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LiveCoronavirus in der Region
Ohne Aufnahmeprüfungen ans Gymnasium +++ 140 Personen wegen Covid19 in stationärer Behandlung

Das Wichtigste in Kürze:

  • 1'363 Corona-Infizierte im Kanton Zürich. 7 Todesfälle. (Stand Mittwochmorgen)
  • Der Bundesrat hat Notrecht erlassen: Bis am 19. April bleiben alle Läden, Restaurants und Clubs geschlossen. Ausgenommen von dieser Regel sind Geschäfte, die den Grundbedarf sicherstellen.
  • An den Schweizer Schulen darf kein Unterricht stattfinden.
  • Rund um den Zürichsee sind bereits diverse Parkanlagen, Plätze und Uferpromenaden gesperrt. Gruppen von mehr als fünf Personen in der Öffentlichkeit drohen Bussen.
  • Der öffentliche Verkehr wird reduziert. (mehr Details hier)
  • Sämtliche Gemeindeversammlungen, sowie die Volksabstimmung vom 17. Mai sind abgesagt.
  • Auswärtige dürfen Spitäler und Alterszentren in der Region nur noch in Ausnahmefällen besuchen.

Schoggitempel eröffnet nicht wie geplant

Lindt & Sprüngli verschiebt die Eröffnung des neugebauten Home of Chocolate in Kilchberg. Das neue Museum des Schokoladenkonzerns hätte am 10. Mai eröffnet werden sollen. Wegen der Sicherheitsmassnahmen rund um das Coronavirus hat Lindt & Sprüngli den Start nun verschoben. «Das Opening des Lindt Home of Chocolate wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben», sagt eine Sprecherin Lindt & Sprüngli auf Anfrage. Wann die Eröffnung neu stattfindet, sei noch nicht bekannt. «Wir werden zu gegebener Zeit informieren», sagt sie.

Noch Anfang Monat freute sich die Geschäftsleitung an einer Pressekonferenz auf die Eröffnung des 100-Millionen-Projekts, das seit Jahren gebaut wird. Dies besonders, weil die Eröffnung mit dem 175-Jahr Jubiläum von Lindt & Sprüngli zusammenfalle. Nebst dem Museum mit einem neun Meter hohen Schokoladenbrunnen und einem Shop plant der Konzern auf seinem Kilchberger Areal ein eigenes Café, eine Chocolateria für Schokoladenkurse und ein Forschungszentrum. (hid)

Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Die Zürcher Kantonspolizei warnt auf Twitter vor einer neuen Telefonbetrugs-Masche: Telefonbetrüger nutzen die Corona-Krise und geben sich am Telefon als Arzt oder Angestellter der Behörden aus.

Als angebliche Ärzte versuchen sie, die Opfer zu überreden, Geld abzuheben und ihnen auszuhändigen, etwa für die dringend notwendige Corona-Behandlung eines Verwandten.

Bekannt ist neu auch die Masche, dass sich ein Anrufer als Virus-Tracker ausgibt und das Opfer nach möglichen Kontakten zu Infizierten befragt. Während dieses Gesprächs wird das Opfer ganz nebenbei nach Bank- und Zahlungsdaten gefragt. (Hier finden Sie Tipps gegen Schad-Mails und falsche Infos via Whatsapp
.)

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294 Fälle im Kanton Zürich

Die Anzahl der positiven Fälle im Kanton Zürich hat von Montag auf Dienstag um 24 Fälle zugenommen. Neu gibt es 294 bestätigte Fälle. Das schreibt die Gesundheitsdirektion auf ihrer Website.

Migros montiert Plaxiglasscheiben an Kassen

Zum Schutz des Kassenpersonals in den Migros-Filialen montiert der Grossverteiler in den nächsten Tagen Plexiglasscheiben an den Kassen. Um den Empfehlungen des «Social Distancing» gerecht zu werden, appelliert Migros auch an die Solidarität der Kundinnen und Kunden.

Für die Migros habe der Schutz ihrer Mitarbeitenden oberste Priorität, schreibt Migros-Sprecher Marcel Schlatter auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-sda. Weil Desinfektionsmittel zurzeit kaum mehr erhältlich sind, habe man mit der Produktion von solchen in der Eigenindustrie begonnen.

Alle 100'000 Mitarbeitenden der Migros-Gruppe seien bereits mit Desinfektionsmitteln ausgerüstet worden. Dazu würden die Hygienerichtlinien des Bundesamtes für Gesundheit strikte eingehalten.
(sda)

Viasuisse: Markant weniger Pendlerverkehr am Morgen

Auf den Strassen ist es am Dienstag, dem ersten Tag nach der Abriegelung der Schweiz, viel ruhiger gewesen als üblich. Normalerweise werden jeden Morgen in den Grossräumen Zürich, Bern und Basel Staus und stockender Verkehr gemeldet.

«Es hatte markant weniger Verkehr», sagte Barbara Roelli, Verkehrsredaktorin bei Viasuisse, am Vormittag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Lediglich am Nordring bei Zürich - der Umfahrung der Autobahn A1 um die Stadt - habe es Störungen gegeben. «Aber in sehr kleinem Rahmen.»

An einigen Grenzübergängen gab es hingegen Wartezeiten, wegen der seit Mitternacht eingeführten Kontrollen. Namentlich am Übergang Bardonnex GE hätten die von Frankreich her Einreisenden warten müssen, sagte Roelli. Staus gab es auch in Rheinfelden D - dort müssen sich aus Deutschland Kommende kontrollieren lassen.

Seit Dienstag um Mitternacht wird der Grenzverkehr in die Schweiz an den grösseren Übergängen kanalisiert, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Montag mitgeteilt hatte. Rund 130 kleine Grenzübergänge sind landesweit geschlossen worden.

Einreisen dürfen nur noch Schweizerinnen und Schweizer, Personen mit gültigen Aufenthaltspapieren und Menschen, die zum Arbeiten in die Schweiz kommen. Diese Einreisebeschränkung betrifft den Personenverkehr. Güter dürfen passieren.

Mit der Massnahme soll die Bevölkerung in der Schweiz vor der Coronavirus-Pandemie geschützt werden. (sda)

Ungewohntes Bild: Der Touring Club Schweiz (TCS) meldet am Dienstagmorgen keine Staus im Grossraum Zürich:

Auch Flughafenshops und Restaurants schliessen

Aufgrund der neuen Weisungen des Bundesrats schliesst die Mehrheit der Shops und Restaurants am Flughafen Zürich bis mindestens 19. April.

Offen bleiben Apotheken, Lebensmittelgeschäfte, Kioske, Take Away-Anbieter, das Airport Medical Center sowie die Filialen der Post, Banken und Telekommunikationsanbieter. Dies gab der Flughafen am Dienstagmorgen in einer Mitteilung bekannt.

Ebenfalls geschlossen blieben die Lounges und die Zuschauerterrasse, es finden zurzeit auch keine Führungen und Rundfahrten statt.

Zudem werden am Flughafen Zürich folgende Massnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus umgesetzt:

  • Schutzscheiben bei über 300 Schaltern, unter anderem in Check-ins und an den Gates sowie Infodesks.
  • Desinfektionsmittel-Dispenser, BAG Plakate und Flyer an diversen Stellen entlang des Passagierprozess
  • Erhöhen der Reinigungsintervalle (in gewissen Bereichen zum Teil versechsfacht)

Seit heute werden zudem aufgrund der neuen Reisebestimmungen alle ankommenden Passagiere von Flügen aus Italien, Deutschland, Frankreich und Österreich bei der Einreise kontrolliert. Die Grenzkontrollen werden von der Kantonspolizei Zürich durchgeführt.

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Regierungsrat setzt Bundesvorgaben konsequent um

Die Medienkonferenz im Video

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öV-Angebot in der Schweiz wird ab 19. März stark reduziert

Das Angebot des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz wird ab kommendem Donnerstag schrittweise reduziert. Eine so tiefgreifende Fahrplananpassung innert weniger Tage habe es noch nie gegeben, teilten die Transportunternehmen am Montag nach dem Entscheid des Bundesrates mit.

Die Grundversorgung sei gewährleistet, es werde jedoch zu Ausfällen, Verspätungen und Anschlussbrüchen kommen, hiess es in einer gemeinsamen Mitteilung von SBB, Postauto und dem Bundesamt für Verkehr (BAV). Reisende werden gebeten, vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu konsultieren.

Die Nachfrage im öV sei in den letzten zwei Wochen um bis zu 50 Prozent gesunken und sie werde weiter sinken. Die Transportunternehmen würden zudem damit rechnen, dass Mitarbeitende mit Krankheitssymptomen oder zugunsten der Kinderbetreuung der Arbeit fernbleiben müssten, was die Personalengpässe akzentuiere.

Zuerst wird der nationale und internationale Fernverkehr, dann der Regionalverkehr auf der Schiene und am Schluss der Regionalverkehr auf der Strasse sowie der Ortsverkehr angepasst. Das werde dazu führen, dass Anschlüsse nicht mehr immer eingehalten werden könnten und das Verbindungen ausfallen oder verspätet sind.

Der reduzierte Takt sollte gemäss der Mitteilung genügend Sitzplätze für alle Reisenden anbieten, damit auch die Distanz-Empfehlungen des Bundes eingehalten werden können. Es werde jedoch «anspruchsvoll», das reduzierte Angebot über die nächsten Wochen fahren zu können.

Fernzüge im Stunden- statt Halbstundentakt

Die Züge des Fernverkehrs verkehren ab Donnerstag schrittweise generell im Stunden- statt im Halbstundentakt. Nicht betroffen von den Einschränkungen sind jeweils die ersten und letzten Takt-Verbindungen, da diese wichtig sind im Zusammenhang mit den Schichtarbeiten und für die Erschliessung der Schweiz und ihrer Regionen. An den Wochenenden fallen die nächtlichen Zusatzverbindungen jedoch aus.

Die internationalen Fernverkehrszüge fahren nur noch bis an die jeweiligen Grenzbahnhöfe. Alle Grenzbahnhöfe werden gemäss Mitteilung mit dem Grundangebot im Fern- und Regionalverkehr erreicht. Grenzüberschreitenden Regionalzüge wie etwa der Léman Express im Raum Genf verkehren weiter, da sie eine wichtige Erschliessungsfunktion für grenznahe Ballungsräume haben.

Allerdings fahren diese Züge analog zum innerschweizerischen Regionalverkehr ab Donnerstag generell im Halb- statt im Viertelstundentakt. Die Züge und Busse des Regionalverkehrs verkehren dort, wo normalerweise der Viertelstundentakt, neu im Halbstundentakt.

Zusätzliche S-Bahnen in der Hauptverkehrszeit von 6 bis 9 und von 16 bis 19 Uhr sowie das Nachtangebot an den Wochenenden fallen aus. Kantone haben die Möglichkeit, begründete Ausnahmen für die geplante Taktreduktion über die etablierten Kontakte zu melden. Der grenzüberschreitenden Busverkehr (Fernbusse) wird eingestellt. (sda)

Zürcher Strichplatz schliesst bis auf Weiteres

Jetzt auch der Strichplatz: Wegen des Coronavirus bleibt der Zürcher Strichplatz zu. Die Schliessung gilt ab Mittwoch, 18. März, und bis auf Weiteres.

Sobald der Strichplatz wieder geöffnet wird, informiert die Stadt auf ihrer Internetseite darüber, wie sie am Montag bekannt gab. Auf dem Strichplatz Depotweg können Sexarbeitende an einem geschützten Ort arbeiten.

Die härteste Prüfung für die Schulen

Schulen arbeiten derzeit Pläne für das Lernen zuhause aus. Es ist die Suche nach ein bisschen Normalität am Tag eins der verfügten Schulschliessungen. Die ZSZ hat nachgefragt, wie die Schulen in der Region zurechtkommen.
Mehr.

Das Schulhaus Eidmatt in Wädenswil am Montagmorgen. Bild: pkg.

Zürcher Obergericht stellt seinen Betrieb ein

Das Coronavirus lähmt nun auch die Gerichte. Wie das Zürcher Obergericht am Montag mitteilte, werden per sofort nur noch dringliche Verfahren verhandelt, die aus rechtlichen Gründen keinen Aufschub erlauben.

Die Bezirksgerichte wurden vom Obergericht ebenfalls dazu aufgefordert, ihre Verfahren einzustellen. Die Verhandlungen sollen frühestens auf einen Zeitpunkt nach den Frühlingsferien angesetzt werden.

Kantonsrat stellt Forderungen

In einem gemeinsam verfassten Papier stellen die Fraktionen des Kanton Zürichs Forderungen an den Zürcher Regierungsrat. Insbesondere sollen Massnahmen getroffen werden, um der Zücher Wirtschaft zu helfen. So fordern die Fraktionen etwa, dass der Regierungsrat in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) einfach Überbrückungskredite zur Verfügung stellen sollte, so «dass gesunde Unternehmen in den nächsten Monaten die Löhne bezahlen können. Dieses Angebot muss niederschwellig und unbürokratisch sein und insbesondere auch Klein- und Kleinstunternehmen offenstehen, unabhängig von bestehenden Krediten.»

Zudem fordern die Fraktionen von der ZKB höchstmögliche Kulanz, was die Risikopolitik angeht. Bei Bedarf soll gar der Kanton subsidiär haften. Laut Schreiben der Fraktionen sei dies mit dem Gewinnanteil des Kantons an der ZKB von 230 Millionen Franken, der ZKB-Jubiläumsdividende (100 Millionen) sowie den ausserordentlichen Ausschüttungen der SNB an die Kantone (350 Millionen) möglich. Die Mittel stünden bereits zur Verfügung, heisst es dazu.

Damit, so ist der Kantonsrat überzeugt, könne der Zürcher Bevölkerung die Sicherheit gegeben werden, dass die Corona-Krise die Arbeitsplätze nicht bedroht.

Die Kantonsratsitzung vom Montagmorgen wurde durch die Gesundheitsdirektion gestrichen. Diesen Entscheid respektiere man, heisst es weiter im Schreiben. Doch man prüfe, wie die dritte Macht im Kanton möglichst schnell wieder funktionsfähig wird.

Beschränkte Schalterzeiten

Die Stadt Rapperswil-Jona schliesst ab Dienstag die Stadtverwaltung für die Bevölkerung. Bereits vereinbarte Termine können noch wahrgenommen werden. Ansonsten ist die Stadtverwaltung bis auf Weiteres nur noch zwischen 8.30 und 11.30 Uhr telefonisch erreichbar.

Nicht ganz so weit geht man in Thalwil: Die Gemeinde hält ihre Schalter zwar noch offen, schränkt die Schalter-Öffnungszeiten

jedoch von 09.00 bis 12.00 Uhr ein. Thalwiler Bürger werden gebeten die Verwaltung primär telefonisch oder per E-Mail zu
kontaktieren und nur in zwingenden Angelegenheiten persönlich an den Schalter zu kommen.

Kanton informiert nach dem Bund

In Bälde will der Bundesrat erneut eine Medienkonferenz zur aktuellen Situation abhalten. Nach dem Bund will dann auch der Zürcher Regierungsrat anhand einer Medienkonferenz informieren. Diese werden wir für Sie an dieser Stelle übertragen. Wann genau die beiden Medienkonferenzen stattfinden, ist jedoch nicht nicht klar.

Turnhallen werden umfunktioniert

Sämtliche Turnhallen in Männedorf werden ab heute Montag für die Betreuung der Kinder benötigt und stehen der Öffentlichkeit bis auf weiteres nicht zur Verfügung, wie der Gemeinderat mitteilt. Diese Betreuung findet in kleinen Gruppen statt und verteilt über das Schulgelände. Zudem werde der Hausdienst, laut Mitteilung der Behörden, vermehrt die Hallen reinigen um die hygienischen Anforderungen zu erfüllen.

Erster Todesfall im Kanton Zürich

Am Sonntag ist im Kanton Zürich ein 88-Jähriger Mann an den Folgen des Coronavirus verstorben. Es ist der erste Todesfall im Kanton, teilt die Gesundheitsdirektion mit. Der Mann litt unter Vorerkrankungen und wurde palliativ behandelt, heisst es in der Mitteilung weiter.

Auf seinen Wunsch wurde bereits vor der COVID-19-Diagnose das palliative Vorgehen eingeleitet. Aufgrund des Persönlichkeitsschutzes verzichtet die Gesundheitsdirektion auf weitere Angaben.

Im Kanton Zürich sind aktuell 270 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Vergangene Woche haben Stadt und Kanton Zürich ein Besuchsverbot für alle Spitäler, Alters- und Pflegeheime sowie Invalideneinrichtungen erlassen. Die Gesundheitsdirektion betont, wie wichtig es sei, das Verbot einzuhalten. So können ältere Personen und und andere Risikogruppen geschützt werden. Ebenfalls sei es von zentraler Bedeutung, dass das Personal im Gesundheitswesen die Hygiene- und Verhaltensempfehlungen der Gesundheitsdirektion und ihres Arbeitgebers verbindlich beachtet.

Blues'n'Jazz Rapperswil wird abgesagt

Das Corona-Virus hat auch Folgen für die Musikbranche. Am Montag hat das Rapperswiler Blues'n'Jazz-Festival bekanntgegeben, dass die für den Juni geplante Ausgabe 2020 abgesagt werden muss. «Nach Beurteilung aller Aspekte, den zur Zeit geltenden Vorgaben des Bundesrates und der zu erwartenden Entwicklung, haben wir uns entschlossen in diesem Jahr auf das Festival zu verzichten», heisst es in einer Mitteilung. Man hätte in der aktuellen Situation die Sicherheit der Besucher nicht garantieren können.

Sämtliche bereits erworbenen Tickets können am Ort an welchem sie gekauft wurden zurück gegeben werden.
Das nächste Blues'n'Jazz soll 2021 stattfinden. Die Veranstalter haben den Vorverkauf dafür bereits eröffnet.

Nicht nur die Hallenbäder schliessen

Zahlreiche Institutionen schliessen ab sofort wegen der aktuellen Corona-Situation. So etwa die Hallenbäder in Männedorf, Zumikon, Meilen und das Schwimmbad Fohrbach in Zollikon, wie auf den Gemeinde-Websites vermeldet wird. Aber auch die Ortsmuseen Meilen, Küsnacht und Zollikon haben alle Anlässe abgesagt und schliessen vorübergehend. Bei privaten Institutionen mit Kultur- und Freizeitangeboten ist es ebenfalls ratsam, die Veranstalter zu kontaktieren, bevor man einen Besuch plant.

So verzichtet auch der Frauenverein Männedorf vorläufig auf eine Weiterführung des Betriebs im Brocki. Das Brocki Männedorf bleibe sicher bis Ende März geschlossen, schreibt eine Vertreterin der Leitung per Mail. Sie weist darauf hin, dass die Platzverhältnisse im Brocki nicht so grosszügig seien, dass man genügend Abstand einhalten könne. Ausserdem gehörten viele der freien Mitarbeiterinnen und der Kunden und Kundinnen der Risikogruppe an, da sie älter als 65 sind.

Sechseläuten findet auch nicht in Zunfthäusern statt

Nach der Absage des Sechseläutens haben die Verantwortlichen entschieden, dass die Zünfter auch nicht im kleinen Kreis feiern sollen. Sie raten von Feiern in Zunfthäusern ab, auch wenn weniger als 50 Leute dabei sein sollten.

Wie die Organisatoren am Montag mitteilten, soll der Gastauftritt des Kantons Uri wenn möglich im kommenden Jahr nachgeholt werden. Der für 2021 geplante Auftritt des Kantons Appenzell Ausserrhoden müsste dann zwangsläufig auf 2022 verschoben werden. Erste positive Gespräche seien bereits geführt worden.

In Kontakt sind die Verantwortlichen auch mit Behörden, Partnern und Lieferanten. Man versuche, den finanziellen Schaden zu erurieren und möglichst zu begrenzen.

Einige Aktivitäten hätten noch gestoppt werden können, etwa die Kostümvermietung für den Kinderumzug, der Sitzplatz-Ticketverkauf, die Werbekampagne und der Druck des Sechseläuten-Magazins.
(sda)