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Corona-Virus: Zürcher Hoteliers befürchten starke Einbussen

Touristen aus Asien bleiben 2020 wohl zu einem grossen Teil aus.

Der Ausbruch des Corona-Virus wird sich dieses Jahr stark auf den Tourismusstandort Zürich auswirken. Dies befürchtet Zürich Tourismus. Die Vereinigung, die für die Vermarktung des ganzen Kantons und angrenzender Regionen wie den Raum Baden, Rapperswil-Jona und Zug mitverantwortlich ist, rechnet 2020 mit deutlich weniger Gästen. Dies teilte sie am Donnerstag mit.

Allein der chinesische Markt mache derzeit knapp fünf Prozent Marktanteil aus. Hier rechnet die Organisation mit einem starken Rückgang. Aber auch aus anderen Ländern erwartet Zürich Tourismus weniger Touristen – «gerade dann, wenn die Epidemie über die Sommermonate – die Hauptreisezeit – hinausgeht». Nicht nur für die Hotels sei die Situation schwierig, sondern für die ganze Wertschöpfungskette, beispielsweise auch für die Gastronomie, kulturelle Institutionen und den Detailhandel. Sie würden im Geschäftsjahr 2020 Ausfälle hinnehmen müssen.

Rekord im Jahr 2019

Für 2019, also die Zeit vor den Ängsten vor dem Corona-Virus, verzeichnet Zürich Tourismus hingegen ein Rekordjahr. In der Tourismusregion Zürich erreichten die Übernachtungen mit 6,53 Millionen einen neuen Höchstwert. Die Steigerung verglichen mit dem Vorjahr betrug 3,9 Prozent. Besonders die vier relevanten Märkte Schweiz, Nordamerika, Deutschland und China seien teils sehr stark gewachsen.

Die höchste Zuwachsrate verzeichnete die Subregion Zürich, zu der Stadt, Flughafengemeinden und das Limmattal zählen, von Touristen aus der Schweiz (+20,2 Prozent), gefolgt von China (17,2 Prozent), Nordamerika (6,2 Prozent), Frankreich (5,5 Prozent) und Deutschland (2,7 Prozent).