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10 Schweizer an Bord
Corona-Drama auf Cruiser Zaandam geht weiter

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Der Präsident der Reederei Holland America Line warnt vor weiteren Todesfällen auf dem Schiff.
Mehrere Tote wegen Covid-19: Kreuzfahrtschiff Zaandam sucht nach einem Hafen. (29. März 2020)
Florida will den Cruiser mit mehreren Tausend Passagieren nicht anlegen lassen.
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Das Tauziehen um das Schicksal von mehreren Tausend Menschen an Bord des Kreuzfahrtschiffs Zaandam auf seinem Weg nach Florida geht weiter.

Nachdem Floridas Gouverneur Ron Desantis erklärt hatte, er wolle das Schiff mit seinen inzwischen acht Corona-Infizierten nicht in den Haufen von Fort Lauderdale einlaufen lassen, stellte sich inzwischen auch die Bezirkskommission quer.

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«Heute keine Entscheidung», twitterte das Gremium des Broward County am Dienstagabend. An den von der Reederei eingereichten Plänen müsse noch mehr gearbeitet werden.

Trump schaltet sich ein

US-Präsident Donald Trump will den Passagieren an Bord des niederländischen Kreuzfahrtschiffs Zaandam helfen. Er fordert die Behörden Floridas auf, dem Schiff das Anlegen zu ermöglichen. An den Folgen des Coronavirus sind an Bord bereits vier Passagiere gestorben.

«Sie sterben auf dem Schiff», sagt Trump. «Ich werde tun, was richtig ist, nicht nur für uns, sondern auch für die Menschheit.» Die Bemerkungen stehen im Gegensatz zu seiner Reaktion im Februar auf ein anderes Kreuzfahrtschiff, die Grand Princess, die seiner Ansicht nach auf See bleiben sollte, anstatt den Hafen in Kalifornien anzulaufen.

Der Präsident der Reederei Holland America Line, Orlando Ashford, warnte vor weiteren Todesfällen auf dem Schiff. «Es sind schon vier Gäste gestorben und ich befürchte, dass weitere Leben auf dem Spiel stehen», schrieb er auf der Internetseite seines Unternehmens, das die Zaandam und das Schwesterschiff Rotterdam betreibt.

10 Schweizer an Bord

Beide Schiffe sind derzeit zusammen unterwegs in der Karibik und haben 2500 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord. Darunter sind mindestens 10 Schweizer Bürger, wie das EDA gegenüber der Tageszeitung «Blick» bestätigte, sowie 80 Deutsche.

Die beiden Schiffe nahmen am Dienstag trotz der Absage des Gouverneurs weiter Kurs auf Florida. Die Verwaltung des Hafens von Fort Lauderdale hatte sich zuletzt offen für eine Aufnahme des Schiffes gezeigt, aber mehrere Bedingungen zu Versorgung und Abtransport der Passagiere gestellt. Es wurde damit gerechnet, dass die Zaandam und die Rotterdam am Mittwochabend oder Donnerstagmorgen in Fort Lauderdale eintreffen. (reuters/chk/sda)