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Rede gegen Trump
Statt eines Popstars steht Politiker Bernie Sanders auf der Coachella-Bühne

Eine Frau mit Kopfhörern, die ein Getränk hält, steht neben einem Mann in einem Anzug, der winkt. Sie lächeln auf einer Bühne.
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Bernie Sanders ist einer jener US-Politiker, die aktuell ihre Stimme lautstark gegen die Trump-Regierung erheben. Am Samstagabend (Ortszeit) stand der Politiker dort, wo sonst nur Popstars stehen: auf der Bühne des Musikfestivals Coachella in Kalifornien.

Der Senator von Vermont trat vor Musikfans, die auf die Sängerin Clairo warteten. Er hielt eine Rede, deren Ziel es war, die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer zu ermutigen, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen.

Sanders sagte: «Dieses Land steht vor einigen sehr schwierigen Herausforderungen, und die Zukunft Amerikas hängt von Ihrer Generation ab. Jetzt können Sie sich abwenden und ignorieren, was vor sich geht, aber wenn Sie das tun, tun Sie es auf eigene Gefahr. Wir brauchen Sie, um aufzustehen, um für Gerechtigkeit zu kämpfen.»

Publikum buht Donald Trump aus

In seiner Rede ging es auch ganz deutlich um Donald Trumps Politik. Er sagte: «Jetzt haben wir einen Präsidenten der Vereinigten Staaten» – auf diese Worte folgten lautstarke Buhrufe aus dem Publikum. Sanders unterbrach kurz, dann kritisierte er den Präsidenten, unter anderem wegen der Verleugnung des Klimawandels. Sanders forderte dazu auf, gegen die Industrie der fossilen Brennstoffe vorzugehen.

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Der Politiker hob die Notwendigkeit hervor, die Rechte der Frauen zu verteidigen, insbesondere in Bezug auf ihre Körperautonomie. Er prangerte die aktuelle Wirtschaftsordnung an, die den Wohlstand der Milliardäre über das Wohl der Arbeiterinnen und Arbeiter stelle, und plädierte für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands.

Ausserdem forderte Sanders ein universelles Gesundheitssystem als Menschenrecht und rief dazu auf, den Versicherungsgesellschaften und Pharmakonzernen die «Stirn zu bieten».

Nachtaufnahme eines grossen Open-Air-Konzerts mit beleuchteter Bühne und Menschenmenge davor.

Clairo twitterte gegen Trump

Der Politiker beendete seine Rede, indem er die Künstlerin ankündigte, die eigentlich auf der Bühne erwartet wurde. Er sagte: «Ich bin hier, weil Clairo ihre Prominenz genutzt hat, um für die Rechte der Frauen zu kämpfen, um zu versuchen, den schrecklichen Krieg in Gaza zu beenden, in dem Tausende von Frauen und Kindern getötet werden.» Er dankte der Sängerin, die dann auf die Bühne trat.

Clairo, die bürgerlich Claire Elizabeth Cottrill heisst, hatte ihre politischen Ansichten bislang vor allem in den sozialen Medien deutlich gemacht. Am Tag der Amtseinführung Donald Trumps twitterte sie: «Witchcraft on Trump ASAP» (auf Deutsch: Hexerei gegen Trump so schnell wie möglich). Bei den Wahlen unterstützte sie öffentlich Kamala Harris.

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