Podcast zum Schweizer EishockeyChristian Weber: Sein Foul versetzte eine Stadt in Ekstase
Er war einer der ersten Schweizer Profis und exemplarisch fair – bis auf eine Ausnahme. Christian Webers Leben fürs Eishockey.
Man nannte ihn in jungen Jahren «Wunderkind». Mit 20 wurde Christian Weber mit dem HC Davos erstmals Meister, mit 37 mit den ZSC Lions ein letztes Mal. Der Zürcher war ein smarter Spielmacher und hielt das Fairplay stets hoch. Doch am 1. April 2000 schlug er Luganos Goalie Cristobal Huet den Stock aus der Hand und ermöglichte so den ersten Meistertitel des ZSC seit 39 Jahren. Damit versetzte er eine ganze Stadt in Ekstase.
Weber blickt im Podcast zurück auf seine illustre Spielerkarriere zwischen Zürich und Davos, auf seine schönsten und schmerzhaftesten Momente wie jenen nach dem letzten Meistertitel, als er im letzten Spiel alle Zähne verlor. Er wäre auch ein talentierter Tennisspieler gewesen, doch er zog den Mannschaftssport vor und hat es nie bereut. Inzwischen wirkt er seit über 20 Jahren als Trainer und steht seit jeher für offensives Eishockey.
Zuletzt führte der 58-Jährige den EHC Basel in die Swiss League, wurde da aber kurz vor Weihnachten nach einer krankheitsbedingten Absenz freigestellt. Doch Weber hat noch lange nicht genug. Momentan ist er primär froh, wieder gesund zu sein, nachdem er knapp am Tod vorbeigeschrammt ist. Wem er zu verdanken hat, dass er noch lebt, und wem er den Meistertitel in dieser Saison am ehesten zutraut – all das im neusten «Eisbrecher».
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