AboManöver im Südchinesischen MeerEine winzige philippinische Insel wehrt sich gegen China
Peking setzt seine Machtansprüche im Südchinesischen Meer auch mit Gewalt durch. Die Insel Pag-asa wird nun zum Symbol für den Kampf der Kleinen gegen den Riesen.
Die Hoffnung liegt irgendwo im Nirgendwo. Pag-asa, wie die Hoffnung in der Landessprache der Philippinen genannt wird, ist die einzige besiedelte der Spratly-Inseln, mitten im Indopazifik. Klitzeklein, unwirtlich, kaum zu erreichen. Doch seit China seine Grossmachtansprüche fast bis an den Golf von Thailand ausgeweitet hat, ist Pag-asa zu einem Symbol für den Kampf der Kleinen gegen einen Riesen geworden. Und für die Frage, ob da draussen auf dem Meer überhaupt noch das internationale Seerecht gilt oder doch das Recht des Stärkeren.