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Trotz Sieg gegen Barcelona
Der BVB scheidet aus und Bensebaini wird zur tragischen Figur

Ramy Bensebaini von Borussia Dortmund zeigt einen enttäuschten Gesichtsausdruck nach einem Eigentor im Spiel gegen FC Barcelona im Viertelfinale der UEFA Champions League 2024/2025.

Vor dem Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Barcelona hatte Niko Kovac die ganz grossen Worte gewählt. «Wunder gibt es immer wieder», hatte der Trainer von Borussia Dortmund am Tag vor der Partie gesagt. Musste er ja auch nach dem klaren 0:4 im Hinspiel. Und tatsächlich sollten seine Spieler am Dienstagabend dafür sorgen, dass dieses «Wunder» lange in greifbarer Nähe war.

Drei Tore von Stürmer Serhou Guirassy (11./49./76.) reichten den Dortmundern nämlich zu einem bemerkenswerten Sieg und zur ersten Niederlage der Katalanen im Jahr 2025. Für die Qualifikation zu den Halbfinals der Champions League reichte es jedoch nicht. Denn ausgerechnet durch ein Eigentor von Ramy Bensebaini kamen die Gäste zwischenzeitlich zum Anschlusstreffer (54.) – und dieser Treffer war zu viel für die BVB-Hoffnungen.

Somit wurde Bensebaini zur tragischen Figur, da er auch noch zwei Assists beisteuerte. Und ingesamt zeigte sich der BVB im Vergleich zum Hinspiel klar verbessert. Die Spieler waren fokussiert und zeigten die richtige Einstellung. Etwas, das ihnen nach dem 0:4 in Spanien noch vorgehalten worden war, weil die Mentalität dort nicht gestimmt hatte.

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Im zweiten Spiel des Abends konnte sich auch Paris Saint-Germain trotz einer Niederlage für die Halbfinals qualifizieren. Der Mitfavorit auf den Titel verlor ein spektakuläres Rückspiel bei Aston Villa mit 2:3, kam dank eines 3:1 im Hinspiel aber trotzdem weiter.

Vor der Partie hatte es kurz Verwirrung gegeben, weil die Hymne der Europa League anstelle der Königsklassen-Hymne abgespielt worden war. Spieler beider Teams gerieten ins Schmunzeln, liessen sich davon aber natürlich nicht aus dem Konzept bringen.

Achraf Hakimi (11.) und Nuno Mendes (27.) brachten die Gäste früh in Führung. Doch dann drehten Youri Tielemans (34.), John McGinn (55.) und Ezri Konsa (57.) die temporeiche Partie zugunsten der Mannschaft von Trainer Unai Emery. Ein weiterer Treffer gelang Villa jedoch nicht, auch weil Paris nach dem Rückstand überraschend souverän auftrat. (DPA)

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Entscheidung in Birmingham

Ein ganz kurzer Blick auf das Parallelspiel: Dort hat PSG das 1:0 durch Achraf Hakimi erzielt. Und damit dürfte das Duell gegen Aston Villa nun definitiv entschieden sein. Der weitaus grössere Aufreger war, dass vor der Partie die Hymne der Europa League abgespielt wurde!

25’ Die Einstellung stimmt

Ein grosser Kritikpunkt im Hinspiel war ja nicht nur das Ergebnis, sondern auch die mangelnde Einstellung der BVB-Spieler. Das ist heute aber völlig anders: Die Dortmunder wirken aktiv, wach und motiviert. Das ist ein ganz anderer Auftritt als in Spanien.

21’ Einwurf Dortmund

Schon klar, es sind erst 21 Minuten gespielt und es kann noch viel passieren. Aber die Gäste wirken tatsächlich irritiert. Hier ein einfacher Ballverlust, dort eine Ungenauigkeit. Und jetzt wird ein Pass direkt über die Seitenlinie gespielt, ohne grosse Bedrängnis. Das sieht man selten beim FC Barcelona.

19’ Ball bei Kobel

Zum ersten Mal hält Gregor Kobel den Ball nun in den Händen. Aber nicht etwas, weil er eine Parade hätte zeigen müssen. Er fängt einen Rückpass seines Mitspielers und eröffnet dann das Spiel der Dortmunder. Aber auch er wird wissen: Er wird im Verlauf der Partie sicher noch einiges zu tun bekommen.

18’ Flick korrigiert

Zu Beginn der Partie sass Hansi Flick ganz ruhig auf seiner Bank und verfolgte die Partie von dort. Inzwischen steht der Deutsche aber längst an der Seitenlinie und schiebt seine Spieler über den Rasen – oder er versucht es zumindest. Flick wirkt überhaupt nicht zufrieden mit dem bisherigen Auftritt.

16’ Schuss Gross

Um ein Haar hätte es hier 2:0 gestanden. Gross stürmt alleine auf das Tor zu und trifft dann auch. Aber der Schiedsrichter-Assistent hebt die Fahne. Es war Offside.

14’ Aufpassen auf Konter

Die grosse Kunst der Dortmunder muss weiterhin sein, die richtige Balance zu finden. Natürlich würden die Spieler jetzt am liebsten alle nach vorne stürmen, um gleich noch das 2:0 nachzulegen. Aber sie wissen auch: Ein Konter der Spanier und das Duell ist definitiv entschieden.

11’ TOR für Dortmund durch Guirassy

Das ist es, das frühe Tor für Dortmund. Guirassy lässt sich die Chance nicht entgehen und trifft per Elfmeter zum 1:0 für den BVB. Und wie er das macht! Ganz locker hebt er den Ball mittig unter die Latte. Und jetzt ist es ganz laut im Westfalenstadion.

9’ Elfmeter für Dortmund

Elfmeter für den BVB! Ein super Pass von Adeyemi auf Gross und der wird dann von Szczesny von den Beinen geholt. Das ist eine klare Sache, auch wenn der VAR nochmal alles checkt.

8’ Fehlpass Barcelona

Die erste Aktion der Katalanen ist: ein Fehlpass. Raphinha verwirft vorne die Hände und die Fans auf der Tribüne jubeln. Sie glauben definitiv an das mögliche «Wunder».

6’ Schuss Svensson

So, jetzt sind wir bei vier BVB-Versuchen innerhalb von wenigen Sekunden. Erst schiesst Svensson aus der Distanz, kurz darauf ist es wieder Guirassy, der fast die Führung erzielt.

5’ Chance Guirassy

So, der BVB erhöht langsam den Druck. Der Ball kommt in die Mitte zu Guirassy, doch der Stürmer erwischt die Flanke nicht richtig. Aber man merkt schon: Die Dortmunder wollen – und das ausverkaufte Stadion will natürlich auch.

4’ Schuss Beier

Jetzt mal ein erster Schuss der Deutschen. Aber Beier versucht es aus grosser Distanz, da hat Torhüter Szczesny überhaupt kein Problem.

3’ Erstes Abtasten

Niko Kovac hofft auf ein frühes Tor seiner Mannschaft. Bislang ist es eher ein leises Abtasten der beiden Teams. Aber ist ja auch klar: Barcelona muss nicht, die führen ja mit 4:0. Und Borussia will zwar ein frühes Tor, hat aber gleichzeitig auch Angst vor einer erneuten Packung.

1’ Anpfiff

Es geht los!

Trauerminute

Der BVB trauert um seinen ehemaligen Spieler Willi Burgsmüller. Der Meisterspieler der Jahre 1956, 1957 und 1963 ist im Alter von 93 Jahren verstorben und wird nun vor diesem grossen Spiel von den Fans verabschiedet.

Die Mannschaften sind da

In ein paar Minuten geht’s los im Westfalenstadion. Die Südtribüne ist bis auf den letzten Platz gefüllt und die Teams betreten den Rasen. Die Dortmunder werden angeführt von Captain Gregor Kobel, der Emre Can ersetzt.

Schlager im Stadion

Wir hatten es ja vorhin von der Kovac-Aussage «Wunder gibt es immer wieder». Und passend dazu läuft der Schlager von Katja Ebstein vor dem Anpfiff auch in Dortmund im Stadion. Und weil bis zum Anpfiff noch ein paar Minuten Zeit sind, können Sie auch hier reinhören:

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So spielt Dortmund

Nichts gegen die Qualität der Dortmunder Spieler, wirklich nicht. Aber es gibt halt schon einen Unterschied zwischen Fussballern wie Yamal, Raphinha oder Lewandowski und Spielern wie Svensson, Gross oder Yan Couto. Die rotiert Niko Kovac alle in seine erste Elf, dazu noch Süle und Beier – und der Trainer stellt gleich auch noch das System um.

Klingt ein bisschen nach Verzweiflung. Aber vielleicht sind es genau die Schritte, die es braucht, um dieses 0:4 gegen Barcelona aufzuholen.

Football formation graphic showing Borussia Dortmund’s lineup in a 3-4-2-1 formation, with players’ names and positions.

So spielt Barcelona

Die Gäste aus Barcelona wechseln im Vergleich zum Hinspiel vor einer Woche auf drei Positionen: Gerard Martin, Gavi und Ronald Araujo sind neu mit dabei. In der Offensive will Trainer Hansi Flick aber keine Experimente wagen und setzt auf die bewährte Besetzung mit Lamine Yamal, Fermin Lopez, Raphinha (der in dieser Aufstellung Raphael genannt wird) und natürlich Robert Lewandowski.

Fussballaufstellung von Barcelona im 4-2-3-1-System mit Lewandowski als Stürmer und Szczesny im Tor.