BundesligaBayern müssen ihre Meister-Party verschieben – Kobels BVB siegt spät
Bayern München erfüllt auf dem Weg zur 34. Meisterschaft seine Heim-Pflicht. Aber Bayer Leverkusen siegt ebenso, so werden die Bayern frühestens in einer Woche Meister.

Die Party von Bayern München zur Rückkehr auf den Thron des deutschen Meisters ist vertagt. Die Münchner erfüllten auf dem Weg dorthin durch das 3:0 gegen den FSV Mainz 05 ihre Titel-Pflicht. Der für den vorzeitigen Jubel notwendige Patzer des Noch-Meisters Bayer Leverkusen blieb aber aus.
Mit einem Sieg am kommenden Samstag bei RB Leipzig kann der deutsche Rekordchampion die Meisterschaft nun aus eigener Kraft perfekt machen. Der noch titellose Torjäger Harry Kane muss dann aber wegen einer ärgerlichen Gelb-Sperre zuschauen.
Bayern: Noch keine Weissbierduschen
Vor 75’000 Fans in der ausverkauften Allianz Arena zeichnete sich durch die Leverkusener Führung gegen den FC Augsburg frühzeitig ab, dass es diesmal noch keine Weissbierduschen geben würde. Schon während der ersten Spielhälfte stimmte die Südkurve dennoch Meister-Gesänge an.
Aus einer grossen Feier wurde trotz des überlegenen Sieges durch die Tore der beiden spielfreudigen Flügelstürmer Leroy Sané (27. Minute) und Michael Olise (40.) sowie von Abwehrspieler Eric Dier (84.) mit einem Kopfball nichts.

Kurios war die Gelbe Karte für Kane wegen Spielverzögerung. Nachdem ein Zweikampf als Foul gegen ihn gepfiffen worden war, hielt der Engländer den Ball fest und verhinderte so einen schnellen Mainzer Angriff.
Bayer hat noch Chancen auf den Titel
Bayer Leverkusen, die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso, gewann 2:0 gegen den FC Augsburg. Vor 29’563 Fans in der Leverkusener Arena sorgten die Tore von Patrik Schick (13. Minute) und Emiliano Buendia (45.+1) nach zwei sieglosen Spielen in Serie wieder für einen Erfolg der Werkself. Granit Xhaka spielte durch und gehörte bei Bayer zu den Besten.

Für Augsburg bedeutete die Niederlage das Ende einer starken Serie: Erstmals in diesem Jahr mussten die Fuggerstädter auswärts eine Niederlage hinnehmen. Nach zuvor acht Auswärtssiegen in Serie liess die Pleite die Hoffnungen auf eine Qualifikation für das internationale Geschäft deutlich schwinden. Cedric Zesiger machte ebenfalls die gesamte Partie, hatte aber wenig Einfluss auf das Spiel.
Kobels Dortmund siegt in extremis
Im Kampf um einen Champions-League-Platz gewann Borussia Dortmund mit Gregor Kobel im Tor durch einen späten Treffer in der Nachspielzeit 3:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim.

Der SC Freiburg bezwang in Überzahl den VfL Wolfsburg 1:0, bei den Wölfen hatte Captain Maximilian Arnold in der 26. Minute nach einem groben Foulspiel Rot gesehen.
Am Tabellenende feierte Holstein Kiel einen 4:3-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach mit Trainer Gerry Seoane. Kiel hat als Tabellen-17. drei Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Bei den Fohlen war Captain und Goalie Jonas Omlin nicht zu beneiden, musste er doch viermal hinter sich greifen.
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DPA/hua
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