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Staatsratswahlen in der Waadt
Bürgerliche Allianz erobert Mehrheit

Überraschung in der Romandie: Die Mitte-Kandidatin Valérie Dittli gibt in einem Wahllokal bei Lausanne ihren Stimmzettel ab – und wird gewählt.
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Die bürgerliche Allianz hat sich im zweiten Wahlgang der Regierung des Kantons Waadt am Sonntag gegen das Linksbündnis durchgesetzt. Sie stellt künftig vier von sieben Staatsräten.

Die bisherige SP-Bildungsdirektorin Cesla Amaralle verpasste die Wiederwahl um knapp 4500 Stimmen hinter der Mitte-Politikerin Valérie Dittli. Die Wahl der 29-jährigen, gebürtigen Zugerin kommt einer Sensation im grössten Westschweizer Kanton gleich.

Nachdem sich im ersten Wahlgang am 20. März die bisherige FDP-Staatsrätin Christelle Luisier als Einzige durchgesetzt hatte, gab es noch sechs Sitze zu verteilen. Nach einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Amaralle und Dittli hatte die Rechtallianz am Ende die Nase vorne.

Die bisherigen SP-Staatsrätinnen Nuria Gorrite und Rebecca Ruiz konnten ihre Sitze verteidigen. Sie hatten in den Städten kräftig Boden gemacht und lagen am Schluss an der Spitze des zweiten Wahlgangs. Dahinter folgten mit Frédéric Borloz und Isabelle Moret die beiden weiteren Freisinnigen nach Luisier. Der Nationalrat und die Nationalrätin erzielten rund 3000 beziehungsweise 4000 Stimmen weniger als SP-Duo an der Spitze.

Der Grüne Vassilis Venizelos rangierte auf Platz 5 und zieht neu in die Kantonsregierung ein. Er erbt den Sitz von der bisherigen Staatsrätin Béatrice Métraux an, die Ende Juni in den Ruhestand geht.

Hinter Amarelle lag SVP-Mann Michaël Buffat auf dem letzten Platz. Er verpasste die Wahl mit gut 7000 Stimmen deutlich.

SDA/fal