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Budget 2024
Küsnacht will Steuern auf historisches Tief senken

Stuermisches Wetter, Schiffstation Kuesnacht.

Foto: Michael Trost / Tamedia AG.
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«Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen.» Dieses Sprichwort hat sich der Küsnachter Gemeinderat offenbar zu Herzen genommen. An der Budgetversammlung im letzten Dezember kündigte er an, mit dem nächsten Budget einen um 2 Prozentpunkte tieferen Steuerfuss zu beantragen.

Ein Versprechen, das er nun einlöst. Für das Jahr 2024 beantragt der Gemeinderat einen Steuerfuss von 73 Prozent. Angesichts der hohen Überschüsse aus den Vorjahren sowie der «sehr soliden» Eigenkapitalausstattung ist diese Senkung angezeigt, wie es in der Mitteilung zum Budget heisst.

Stimmt die Gemeindeversammlung der Senkung zu, läge Küsnachts Steuerfuss nur noch knapp über dem tiefsten des Kantons. Diesen hat Kilchberg mit 72 Prozent.

Rote Null im Budget

Der Gemeinderat rechnet für das Jahr 2024 mit einem kleinen Defizit von 300’000 Franken. Einem Ertrag von 252,3 Millionen Franken steht ein Aufwand von 252,6 Millionen Franken gegenüber. Verschlechterungen ergäben sich vor allem wegen höherer Energiepreise sowie tieferer Steuereinnahmen aufgrund der geplanten Steuerfussreduktion. Dazu kommen gestiegene Ausgaben im Ressort Schule aufgrund höherer Schülerzahlen sowie Mehrkosten für Ukraine-Flüchtlinge. Hingegen profitiert Küsnacht davon, dass der Kanton der Gemeinde zu viel geleistete Heimkosten zurückbezahlt.

Im Verwaltungsvermögen sind Nettoinvestitionen von rund 23 Millionen Franken vorgesehen. Die grössten Einzelprojekte sind die Bibliothek im Höchhus, Investitionen in Schulanlagen sowie die Gesamtsanierung des Seerettergebäudes. Rund 7 Millionen Franken sind für Investitionen im Finanzvermögen vorgesehen. Hier sind wesentliche Einzelprojekte der Neubau des Mehrfamilienhauses Freihofstrasse mit 25 Sozialwohnungen oder die Sanierung der Seestrasse 153.

Über das Budget 2024 sowie den tieferen Steuerfuss entscheidet die Gemeindeversammlung am 4. Dezember.

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