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Britischer Anti-Terrorchef warnt vor No-Deal-Brexit

Grossbritannien würde vom europäischen Informationssystem zu Schwerkriminellen abgeschnitten, sagte der Chef der Anti-Terrorbehörde Neil Basu. (Foto: Keystone)
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Ein ungeregelter Brexit gefährdet nach Einschätzung des Chefs der Anti-Terrorbehörde die Sicherheit in Grossbritannien. Neil Basu sagte dem «Guardian», das Land würde vom europäischen Informationssystem zu Schwerkriminellen abgeschnitten, ebenso von Passagierdaten und der Möglichkeit, europäische Haftbefehle zu nutzen. «Das würde unsere Sicherheit ein Stück weit gefährden.»

Auch der Verband der britischen Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie warnte vor einem harten Brexit: Dieser hätte desaströse Folgen, die Wochen oder sogar Monate anhalten könnten. Es werde in einigen Gebieten Engpässe geben, auf die man sich auch nicht gezielt vorbereiten könne, sagte Verbandsvertreter Tim Rycroft am Mittwoch der BBC. «Wir fürchten, dass es ernsthafte Störungen geben wird.»

Grenze Irland-Nordirland bereitet grösste Bedenken

Kontrollen an der Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und der britischen Provinz Nordirland sind eine der grössten Bedenken der Wirtschaft, die dadurch höhere Kosten und Lieferverzögerungen erwartet.

Der neue Premierminister Boris Johnson will den mit Brüssel ausgehandelten Vertrag zu den Details des britischen EU-Austritts noch einmal aufschnüren, was die Europäische Union ablehnt. Notfall will er Ende Oktober einen Brexit ohne Deal in Kauf nehmen.

SDA