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Achtelfinal-Rückspiele Champions League
Ronaldo scheitert mit Manchester an Atlético

Nach dem Hattrick in der Meisterschaft nun torlos gegen Atlético Madrid: Cristiano Ronaldo von Manchester United.

Die Schlussviertelstunde läuft bereits, als Raphaël Varane einen Kopfball gefährlich aufs Tor bringt. Jan Oblak zeigt eine schnelle Reaktion und hält dann den Nachschuss von Cristiano Ronaldo per Fallrückzieher fest. Es gäbe viele weitere Szenen, die man beschreiben könnte, um zu zeigen, wie stark der slowakische Goalie an diesem Abend war. Schon früh musste er Atlético Madrid ein erstes Mal retten: In der 13. Minute schiesst Anthony Elanga von innerhalb des Fünfmeterraums aufs Tor, der Torschütze aus dem Hinspiel trifft aber nur Oblaks Kopf. Es soll der einzige Moment bleiben, in dem sich der 29-Jährige aufs Glück verlassen muss.

Dass Oblak überhaupt so viel zu tun hat, liegt daran, dass Manchester United deutlich stärker auftritt als noch im Hinspiel. Die Startphase gehört den Gastgebern, einzig in der 16. Minute muss David de Gea im United-Tor zur Stelle sein. Den Weitschuss von Rodrigo de Paul lenkt er mit einer spektakulären Parade um den Pfosten. Doch dann kommt João Félix plötzlich frei zum Schuss, der Ball ist drin. Aufgrund einer Abseitsstellung des Vorlagengebers Marcos Llorente bleibt es vorerst beim 0:0.

Dennoch zeigt der vermeintliche Führungstreffer seine Wirkung: Es ist so etwas wie der Weckruf für das Team von Diego Simeone. Auf einmal kommt Atlético viel besser ins Spiel und sieben Minuten später steht es dann doch 1:0 aus Sicht der Spanier. Weil Renan Lodi am langen Pfosten nach einer Flanke von Antoine Griezmann zu frei zum Kopfball kommt. De Gea kann dem Aufsetzer nur zusehen.

Ronaldo kann Spiel nicht drehen

Die zweite Halbzeit gehört dann wieder den Red Devils, schon in der 46. Minute dribbelt sich Elanga in den Strafraum der Spanier, sein Schuss geht jedoch knapp am Pfosten vorbei. Auch Jadon Sanchos Volley von innerhalb des Strafraums fliegt nur wenige Zentimeter über die Latte. Atlético widmet sich in der Folge vor allem der Verteidigungsarbeit – erfolgreich, auch weil es sich eben auf diesen Oblak verlassen kann.

Daran konnte auch der grosse Hoffnungsträger nichts ändern. Gegen kein Team spielte Cristiano Ronaldo in seiner Karriere häufiger, 36 Mal stand er gegen Atlético auf dem Platz, dabei erzielte er 25 Tore und bereitete neun weitere vor. Doch am Mittwochabend trat er wie schon im Hinspiel kaum in Erscheinung. Dem Portugiesen gelang es nicht, das Spiel an sich zu reissen, wie er es in der Königsklasse während seiner Karriere so oft getan hatte. Auch nicht nachdem der Knoten am Sonntag geplatzt zu sein schien, als Ronaldo gegen Tottenham einen Hattrick erzielte, in den ersten zehn Spielen im Jahr 2022 traf der 37-Jährige nur einmal. Das brachte ihm auch einen Rüffel von Trainer Ralf Rangnick ein.

Weil «Mr. Champions League» einen Teil seiner Magie verloren hat, ist er nun zum dritten Mal in Folge im Achtelfinal ausgeschieden – eine Woche nachdem sein ewiger Rivale Lionel Messi mit PSG gegen Real Madrid scheiterte. So sind zum zweiten Mal in Serie weder Messi noch Ronaldo im Champions-League-Viertelfinal, das war während der Karriere der beiden Ausnahmetalente nur 2004/05 der Fall. Doch es ist auch die neue Realität, an die sich die Fussballfans gewöhnen müssen: Die Zeiten, in denen Ronaldo und Messi allein über den Erfolg ihres Teams entscheiden konnten, sind vorbei.

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Im zweiten Spiel am Dienstagabend setzte sich Benfica Lissabon gegen Ajax Amsterdam durch. Die Portugiesen, die ohne den verletzten Haris Seferovic antraten, kamen durch ein Tor von Darwin (77.) zum äusserst glücklichen Sieg in Amsterdam. Der niederländische Spitzenreiter war nach der starken Gruppenphase mit sechs Siegen in sechs Spielen bereits als Geheimfavorit gehandelt worden.

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