Super-G in WengenKilde tritt als Schweizer Spielverderber auf
Aleksander Aamodt Kilde gewinnt den Super-G am Lauberhorn. Stefan Rogentin überrascht als Zweiter vor Marco Odermatt.
Beinahe hätte Stefan Rogentin seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Der 28-jährige Bündner fuhr mit Startnummer 10 an die Spitze des Rennens. Der gleich nach ihm gestartete Marco Odermatt – einer von drei Hauptfavoriten auf den Sieg – konnte Rogentin nicht bezwingen und landete 39 Hundertstel hinter seinem Teamkollegen. «Ich bin zufrieden. Aber noch mehr freut es mich für Stefan, der zum ersten Mal auf dem Podest steht», sagt Odermatt im Ziel.
Die beiden Schweizer an der Spitze wurden dann von Aleksander Aamodt Kilde verdrängt. Knapp drei Zehntel nahm er Rogentin, der seinen ersten Weltcup-Podestplatz schaffte, ab und gewann das Rennen. Es ist der zweite Super-G-Sieg für den Norweger in diesem Winter. Mit Vincent Kriechmayr landete ein weiterer Kandidat, der das Rennen hätte gewinnen können, auf dem 4. Rang.
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Beat Feuz beendete das erste von zwei Rennen seiner Abschiedstournee in Wengen auf dem 7. Platz. Gleich hinter ihm folgen Gino Caviezel und Loïc Meillard. Justin Murisier wurde 11., Niels Hintermann 14. Sieben Schweizer in den Top 15 zeugen von einem starken Teamergebnis. Dieses wäre mit dem Überraschungssieg von Rogentin noch viel schöner ausgefallen.
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10 Rogentin
Stefan Rogentin mit einer starken Fahrt. Er geht mit über einer Sekunde Vorsprung in Führung.
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9 Caviezel
Gino Caviezel reiht sich hinter Feuz auf Rang 2 ein. Er verliert 23 Hundertstel.
8 Pinturault
Alexis Pinturault aus Frankreich kommt Feuz bisher am nächsten. Wie Sejersted verliert er 45 Hundertstel auf den Führenden.
Nun kommen gleich drei Schweizer mit Gino Caviezel, Stefan Rogentin und Topfavorit Marco Odermatt.
7 Haaser
Der Österreicher Raphael Haaser musste wegen Crawfords Ausfall etwas warten mit seinem Start. Er kommt mit 78 Hundertstel Rückstand auf Feuz ins Ziel.
6 Crawford
James Crawford aus Kanada stürzt nach einem Fahrfehler. Er steht glücklicherweise bereits wieder.
5 Hemetsberger
Der Österreicher Daniel Hemetsberger war gut unterwegs, verliert wegen einem Fehler im Canadian Corner schlussendlich aber knapp neun Zehntel.
4 Feuz
Nun ist mit Beat Feuz der erste Schweizer am Start. Das erste von zwei Abschiedsrennen in Wengen für den Berner.
Mit 139 km/h im Haneggschuss übernimmt Feuz die Führung. 45 Hundertstel vor Sejersted.
3 Baumann
Der Österreicher, der seit vier Jahren für Deutschland startet, scheidet nach einem Fahrfehler aus. Ein Sturz kann er gerade noch verhindern.
2 Ganong
Der Amerikaner Travis Ganong kommt um 2 Hundertstel nicht an Sejersteds Zeit heran.
1 Sejersted
Mit Adrian Smiseth Sejersted eröffnet ein Norweger das Rennen. 1:49,71 Minuten ist die erste Richtzeit.
Die Schweizer in den Top 30 starten mit den Nummern 4 Beat Feuz, 9 Gino Caviezel, 10 Stefan Rogentin, 11 Marco Odermatt, 16 Justin Murisier, 20 Loïc Meillard und 26 Niels Hintermann.
Start bestätigt
Lange war wegen starkem Wind im oberen Streckenteil unklar, wo gestartet wird. Nach 11 Uhr kam dann die Bestätigung, dass das Rennen wie geplant um 12 Uhr oberhalb des Hundschopf in Angriff genommen wird.
Favoritencheck
Es liegt auf der Hand, wenn man Marco Odermatt und Aleksander Aamodt Kilde zu den Sieganwärtern zählt. Der Schweizer gewann von bisher drei Super-G in dieser Saison deren zwei. Ein Mal triumphierte Kilde. Mit Vincent Kriechmayr muss man aber auch einen Österreicher auf der Rechnung haben.
Herzlich willkommen
Es kann losgehen mit dem Lauberhorn-Wochenende. Hoffentlich macht Petrus den Organisatoren keinen Strich durch die Rechnung. Die Wetterprognosen sind unsicher.
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