Der Ticker zu Weltklasse ZürichWarholm unbesiegbar, Duplantis scheitert an Weltrekordhöhe – Sprunger macht «alles falsch»
25 Finals an einem Abend, die Schweizerinnen mittendrin: So war das Zürcher Meeting.
3000 m Rollstuhl – Hug bezwingt Schär im Geschlechterduell
Marcel Hug hat seine Nackenmuskulatur zuletzt mächtig trainieren können: Gleich vier Goldmedaillen durfte sich der Thurgauer an den Paralympics umhängen lassen. Kollegin Manuela Schär kam gar auf deren fünf (zwei goldene und drei silberne). In Zürich fighteten die Hochkaräter im Direktvergleich über 3000 m. Schär bzw. die Athletinnen erhielten in diesem Verfolgungsrennen natürlich Vorsprung – 330 m.
Aber Hug verteilte auch diesmal keine Geschenke. Der Mann mit dem auffälligen Silberhelm rauschte im Expresstempo heran und überholte die Kollegin in der finalen Kurve. Immerhin gabs danach einen freundschaftlichen Handschlag.
Vorfreude und Anspannung
Co-Meeting-Direktor Christoph Joho hat kurz vor dem Meeting noch ein paar Fragen beantwortet. Die Kürzestzusammenfassung: Er ist angespannt.
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Guten Abend aus dem Letzigrund
Eines ist jetzt schon garantiert: geballte Leichtathletik-Weltklasse. Immerhin werden in den nächsten drei Stunden fast 20 aktuelle Olympiasieger und -siegerinnen auflaufen (und fast ein Dutzend Schweizer und Schweizerinnen). Weil es sich beim Zürcher Meeting um den Final der Diamond League handelt, ist der Sieger auch der Beste der Serie – und wird mit 30'000 Franken heimgeschickt.
Für die Statistikfreunde unter Ihnen: Letztmals gab es bei Weltklasse vor 12 Jahren einen Weltrekord – durch Stabhochspringerin Jelena Isinbajewa. Ohne also die Vorfreude minimieren zu wollen: Wohl primär Dreispringerin Yulimar Rojas dürfte einen in den Beinen haben.
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