AboBreite Front gegen Südstarts
Die vorgesehenen jährlich 13'000 Südstarts vom Flughafen Kloten aus sind an der Podiumsdiskussion in der Vogtei Herrliberg schlecht weggekommen. Die Mehrzahl der Referenten und das Publikum liessen ihrem Ärger freien Lauf.
Einigermassen Verständnis für die vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) beschlossenen Massnahme mit den Südstarts bringt am Dienstagabend im Saal der Vogtei Herrliberg einzig der Walliseller Stefan Tschudin. auf. «Der Flughafen Zürich ist für die ganze Schweiz zentral», sagt der Leiter Betrieb der Flughafen Zürich AG. Der Bund versuche nun, dem Rechnung zu tragen und sei gewillt, das An- und Abflugregime sicherer, stabiler und verspätungsresistenter zu machen. Mittel zum Zweck seien sogenannte «Südabflüge geradeaus» die bei Bise und Nebel über die Quartiere im Norden, Westen und Süden der Stadt Zürich, über Dübendorf, den Pfannenstiel, Uster und mit Auswirkungen in die Gegend des Zürichsees geflogen werden.