AboAnalyse zum Ende der Johnson-ÄraBoJo hinterlässt ein erschöpftes Land
Mit dem Rücktritt des Premiers endet eine Episode, die Grossbritannien besser erspart geblieben wäre. Das ganze Land kann jetzt aufatmen.
Am Ende erging es Boris Johnson nicht viel anders als Margaret Thatcher: Auch er musste in den letzten Tagen als Premierminister einsehen, dass er sein Schicksal nicht mehr selbst in der Hand hat. Die Macht ist ihm entglitten. In der parlamentarischen Demokratie Grossbritanniens wählt das Volk schliesslich keinen Premier, sondern eine Partei. Und diese hat entschieden: Es ist genug. Johnson hat die Unterstützung seiner Tories verloren. Er muss gehen. Nicht nur die Partei kann aufatmen, sondern das ganze Land.