Boeing BBJ 777-9 von LufthansaEin Privatjet mit Doppelbett, Regendusche und Sitzungszimmer
Es soll die grösste Dusche über den Wolken sein: Lufthansa bietet Superreichen eine Boeing-777-Luxusmaschine an, mit einem VIP-Bereich, einer Lounge, Esszimmer und Suiten.

Lufthansa Technik hat diese Woche an der Dubai Airshow das komplette Design eines Boeing-777-9-Businessjets vorgestellt. Die Maschine wird Celestial Star genannt und bietet eine Nutzfläche von über 340 Quadratmetern, wie Lufthansa schreibt. Zielgruppe des Privatjets sind königliche Familien im Nahen Osten, die normalerweise mit grossen Delegationen um die Welt reisen.

Darauf wurde das Design der riesigen Kabine denn auch ausgelegt. Im vordersten Teil ist der Privatbereich der «VVIP» – der very very important person. Im Schlafzimmer hat es ein 180 cm breites Kingsize-Bett mit einer riesigen Leinwand.

Dieser Privatbereich beinhaltet eine Garderobe, einen Fitnessbereich sowie ein eigenes Badezimmer, von dem normale Passagiere nur träumen können. Es beinhaltet gemäss Lufthansa die grösste Regen- und Massagedusche über den Wolken.


Hinter dem Privatzimmer befindet sich der königliche Arbeitsbereich mit grossem Schreibtisch, Sofas und viel Ablageflächen.

Der Zugang zum Privatbereich erfolgt von der Lounge aus, wo die Passagiere das Flugzeug betreten. Dort hat es eine Bar, Toiletten und weitere Sofas.

Während es links in Richtung Cockpit und Privatzimmer geht, folgt rechts ein grosses Sitzungs- und Esszimmer. Der Tisch verfügt über Monitore, die versenkt werden können, sowie erneut mehrere Sofas.


Im Anschluss folgt der Bereich für die Familie und die Delegation. Ihr stehen sechs Suiten und 32 Businessclass-Sitze zur Verfügung. Für die Entourage, schreibt Lufthansa, also die Angestellten, hat es zudem zuhinterst noch einen Premium-Economy-Bereich.



Die Boeing 777-9 hat eine Reichweite von über 20’000 Kilometern und könne somit jeden Ort der Welt ohne Zwischenhalt erreichen, heisst es vonseiten Boeing. Die 777-9 soll die Businessversion des Jumbos 747 als beliebtestes Flugzeug für Staatsoberhäupter und Könige ablösen, hofft Boeing. Verkauft wurde bisher erst ein Exemplar der Version Celestial Star. Bei Kosten von 500 Millionen Dollar oder mehr ist die potenzielle Kundschaft auch eher klein.

Da es sich dabei vor allem um Könige oder Ölscheichs aus dem Nahen Osten handeln könnte, ist die Inneneinrichtung entsprechend ausgelegt. Sie sei an «die Vielfalt der orientalischen Philosophie» angelehnt, mit typischen geometrischen Designmustern des Nahen Ostens.


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