Bob-Weltcup in WinterbergHasler/Kambundji werden starke Sechste – Vogt Fünfter nach Unterbruch
Nach Platz 2 im Monobob am Samstag zeigt die Schweizer Pilotin auch im Zweierbob auf der Bahn in Nordrhein-Westfalen eine ansprechende Leistung. Michael Vogt verpasst die Podestplätze in einem von Stürzen geprägten Rennen.

Melanie Hasler und Winterberg, das scheint zu passen. Nach ihrem tollen zweiten Platz im Monobob am Samstag, fuhr die 26-jährige Aargauerin am Sonntag im Zweierbob mit Anschieberin Muswama Kambundji, die Schwester der Leichtathletinnen Mujinga und Ditaji Kambundji, auf den sechsten Platz. Eine noch bessere Platzierung vergab das Duo im ersten Lauf, nach dem sie nur auf dem elften Zwischenrang lagen.
Dennoch fehlten am Ende nur sechs Hundertstel zu Rang 4. Das Podest war hingegen fest in deutscher Hand: Lisa Buckwitz und Kira Lipperheide siegten eine Hundertstel vor Laura Nolte/Deborah Levi. Zwei Zehntel auf das siegreiche Duo verlor der dritte deutsche Bob mit Kim Kalicki und Leonie Fiebig.
Mit Debora Annen und Julie Marie Leuenberger platzierte sich ein zweiter Schweizer Schlitten in den Top Ten, die beiden wurden mit 1,38 Sekunden Rückstand Zehnte.
Vogt Fünfter – Rennen von Stürzen geprägt
Das Viererbob-Rennen der Männer musste nach einem schweren Sturz eines Spurschlittens sogar verschoben werden. Dabei verletzte sich offenbar ein Insasse. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wurde er sofort notärztlich versorgt. Nach drei weiteren Stürzen im Rennen aufgrund von Fahrfehlern wurde dann der Wettkampf nach Beratung der Jury fortgesetzt – parallel zu dieser Jury-Entscheidung hob der Helikopter mit dem Verletzten ab. Weitere Details gab es zunächst nicht.
Der 34-jährige Brite Brad Hall gewann das Rennen mit seinem Team 19 Hundertstel vor dem deutschen Francesco Friedrich und eine knappe halbe Sekunde vor Adam Ammour, ebenfalls aus Deutschland. Der Schweizer Michael Vogt verlor sieben Zehntel auf die Spitzenposition und wurde Fünfter.
dpa/tzi/luf
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