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Bloomberg-Kandidatur: Jetzt kommt Trumps Retourkutsche

Wirft den Hut und nicht den Fehdehandschuh: Donald Trump während einer Wahlkampfveranstaltung in Florida. Bild: Keystone/Susan Walsh
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Das Wahlkampf-Team von US-Präsident Donald Trump wirft dem Medienkonzern des demokratischen Präsidentschaftsbewerbers Michael Bloomberg Parteilichkeit vor und will Konsequenzen ziehen.

Das Team des Republikaners teilte am Montag mit, man werde Vertretern von Bloomberg News für Wahlkampfauftritte Trumps und andere Veranstaltungen keine Akkreditierungen mehr ausstellen.

Ob und wie das Team mit Anfragen des Medienkonzerns oder einzelnen seiner Reporter umgehe, werde von Fall zu Fall entschieden. Zur Begründung hiess es, das Medienunternehmen habe öffentlich erklärt, nicht unparteiisch zu sein.

Bloomberg hatte vor wenigen Tagen offiziell verkündet, dass er ins Präsidentschaftsrennen seiner Partei einsteigen will und Trump bei der Wahl 2020 herausfordern möchte. Der 77-Jährige ist Gründer des nach ihm benannten Finanz- und Medienunternehmens und gilt als einer der reichsten Männer der Welt.

Bloomberg News kündigte nach der Verkündung der Ambitionen seines Eigentümers an, zwar über den Wahlkampf von Bloomberg und dessen demokratischen Mitbewerbern zu berichten, aber auf investigative Recherchen zu ihnen zu verzichten. Für Trump gelte dieser Verzicht nicht, hiess es.

Der Fernsehsender CNN verbreitete am Montag eine Stellungnahme des Chefredaktors von Bloomberg News, John Micklethwait, in der dieser die Befangenheitsvorwürfe vehement zurückwies: Man habe stets fair und unparteiisch über Trump berichtet und werde das auch weiterhin tun – trotz der vom Trump-Lager angekündigten Restriktionen.

REUTERS/nag