AboErster Covid-Kreditbetrüger verurteiltEr frisierte seinen Umsatz um das 52-Fache
Ein 30-jähriger Schweizer bezahlte mit dem Covid-Kredit private Schulden. Dafür bekam der Zürcher die höchste Strafe, die ein Einzelrichter sprechen kann.
Die Sache war völlig klar: Der 30-jährige Firmeninhaber aus dem Bezirk Dietikon hatte im Frühjahr 2020 bei seiner Hausbank einen Covid-Kredit beantragt und dabei angegeben, mit seiner Firma einen Umsatz von 800’000 Franken erwirtschaftet zu haben. Vier Tage später hatte er wie vorgesehen den Kredit über 80’000 Franken auf seinem Firmenkonto. Noch am gleichen Tag transferierte er das Geld auf sein Privatkonto und bezahlte damit persönliche Schulden, offene Betreibungen und Krankenkassenbeiträge.