AboProzess um Mord in KüsnachtBeschuldigte konnte den Tod ihrer Mutter nicht verarbeiten
Zwei Überraschungen: Am letzen Prozesstag um den angeblichen Mord an einer Küsnachterin äusserte sich der Hauptbeschuldigte zum ersten Mal. Die Tochter des Opfers könnte derweil bald freikommen.

«Wer mich wirklich kennt, weiss, dass ich nichts mit dem Tod dieser Frau zu tun habe.» Es war zwar nur ein kurzes Schlusswort, aber es war doch das erste Mal überhaupt, dass der 37-jährige Beschuldigte sich in sechs Prozesstagen geäussert hat. Ihm wird vorgeworfen, die Mutter einer guten Bekannten in Küsnacht getötet zu haben. Fünfeinhalb Tage lang verweigerte er am Bezirksgericht Meilen jegliche Aussage dazu.