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Zu wenig Platz im Bundeshaus
Parlament interessiert sich für ehemalige CS-Filiale in Bern

Eine der vier rot-weissen Fahnen, hangt von der Hauptkuppel des Parlamentsgebaeudes, hoch ueber dem Bundesplatz, am ersten Tag der Herbstsession der Eidgenoessischen Raete, am Montag, 11. September 2023 in Bern. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
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Das Parlament interessiert sich für die Credit-Suisse-Filliale am Bundesplatz 2 in Bern. Erste Abklärungen für eine Nutzung laufen, berichtet die Aargauer Zeitung (Artikel hinter der Bezahlschranke). An der illustren Adresse könnte künftig ein Besucherzentrum sowie Büros eingerichtet werden.

Im Bundeshaus herrscht akuter Platzmangel, es fehlt an Arbeitsplätzen für die Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Hinzu kommen die vielen Besucher, die sich ebenfalls im Gebäude aufhalten. «Jährlich suchen rund 100’000 interessierte Gäste das Gebäude auf, verfolgen die Parlamentsdebatten mit, treffen sich mit Ratsmitgliedern, nehmen an einem Rundgang teil oder besuchen eine Veranstaltung. Die Kapazitätsgrenze ist damit seit langem erreicht», steht in einer Stellungnahme der Parlamentsdienste.

Nun werde geprüft, ob das Erdgeschoss der Bankfiliale «für ein Informationszentrum des Parlaments genutzt werden könnte». In den oberen Stockwerken könnten Büros für Parlamentarierinnen und Parlamentarier eingerichtet werden.

Ob das Gebäude gekauft oder langfristig gemietet wird, ist noch offen.

Die Zukunft der Bankfiliale am Bundesplatz ist nach der Übernahme der Credit Suisse noch offen. Die UBS hat noch nicht entschieden, was mit der Liegenschaft passieren soll. An mehreren Standorten, an denen beide Banken vertreten waren, wurden bereits Filialen geschlossen, um Doppelspurigkeiten zu vermeiden.

Kauf oder langfristige Miete

Das Bundesamt für Bauten und Logistik sei mit der Abklärung beauftragt worden, schreibt die Aargauer Zeitung. Ob das Gebäude gekauft oder langfristig gemietet werden soll, sei noch offen. Auch wann das Projekt umgesetzt werden könnte, ist noch nicht geklärt. Bisher liefen laut den Parlamentsdiensten Vorabklärungen, weitergehende Entscheide seien noch keine getroffen worden.