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Spannende Affichen am US Open
Belinda Bencic, ein verlockender Aussenseitertipp

Auf Hartplätzen in ihrem Element: Belinda Bencic zuletzt in Cincinnati.
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Als Belinda Bencic letztmals in Flushing Meadows auftrat, war die Welt in groben Zügen noch in Ordnung. Und die Ostschweizerin spielte gross auf. Unter anderem schlug sie 2019 die damalige Weltnummer 1 Naomi Osaka. Im Halbfinal war sie gegen die spätere Siegerin Bianca Andreescu spielerisch ebenbürtig, aber weniger kaltblütig. Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben sei ihr erster Grand-Slam-Titel, dachte man damals angesichts ihres hohen Niveaus. Dann kam die Corona-Pandemie.

Bencic litt mehr unter Covid-19 und den Einschränkungen als andere, sie ist eine kontaktfreudige Person und unternimmt während der Turniere auch gern etwas, um ihren Kopf zu lüften. Speziell im Big Apple. Dass sie 2020 aufs US Open verzichtete, das ohne Zuschauer und mit starken Einschränkungen für die Spielerinnen und Spieler stattfand, war nur konsequent.

Eine Quote von 25:1

Seit Anfang dieser Woche ist sie nun aber zurück in New York nach zwei Jahren, und das als Olympiasiegerin und trotzdem als Aussenseiterin: Wer auf ihren Titel setzt und recht bekommt, würde das 25-Fache des Einsatzes zurückerhalten. Eine verlockende Quote. Und ein gutes Omen. Denn meistens spielt Bencic am besten, wenn sie sich nicht allzu sehr unter Druck setzt.

Das Los meinte es indes nicht allzu gut mit der 24-Jährigen: Sie landete, als Nummer 11 gesetzt, im Viertel der topgesetzten Ashleigh Barty. Die Australierin, die im März zu einer sechsmonatigen Welttournee fern der Heimat aufbrach, siegte in Wimbledon und zuletzt in Cincinnati. Da bremste sie im Final den Siegeszug der entfesselten Jil Teichmann.

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Von einem Duell gegen Barty trennen Bencic aber noch vier Runden – über die variantenreiche Australierin muss sie sich vorderhand also noch keine Gedanken machen. Zum Auftakt trifft die Olympiasiegerin von Tokio auf die Holländerin Arantxa Rus (WTA 69), danach wären im Siegesfall nach Setzliste die Italienerin Martina Trevisan (105), die Amerikanerin Jessica Pegula (25) und im Achtelfinal die Polin Iga Swiatek (8) ihre Gegnerinnen.

Wobei Teichmann (44), die gegen eine Qualifikantin startet, schon in Runde 3 auf die zuletzt nicht mehr so formstarke Swiatek treffen könnte. Eine schwierige Startaufgabe hat Wimbledon-Viertelfinalistin Viktorija Golubic (45): Sie trifft gleich auf Andreescu, die Siegerin von 2019.

Das Turnier bietet schon zum Auftakt reizvolle Affichen. So kommt es bereits in Runde 1 zur Finalreprise von 2017 zwischen Sloane Stephens und Madison Keys. Bei den Männern startet Paris-Finalist Stefanos Tsitsipas gegen Altmeister Andy Murray – es ist ihr erstes Duell überhaupt. Novak Djokovic müsste auf dem Weg zum Kalender-Grand-Slam ab den Viertelfinals Matteo Berrettini (ATP 8), Alexander Zverev (4) und Daniil Medwedew (2) schlagen, falls alles plangemäss läuft. Das sieht nicht nach einem Spaziergang aus.

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Für spannende Storylines sollte also auch ohne Roger Federer, Rafael Nadal und den Williams-Schwestern gesorgt sein. Letztmals am Australian Open 1997 fand übrigens ein Grand Slam statt, ohne dass eine(r) dieser vier mitspielte. Das Ende einer Ära zeichnet sich ab.

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