«Apropos» – der tägliche PodcastBeginnt mit Bret Easton Ellis’ neustem Werk das Ende der Popliteratur?
Ein Roman auf 736 Seiten, der auch auf 250 Platz gehabt hätte: Mit dem Skandalautor von «American Psycho» scheitert erneut ein Popliterat und stellt das Genre infrage.
Es sollte das Literaturereignis des Jahres werden. Nach zwölf Jahren erschien der neue Roman von Bret Easton Ellis, der in den 90er-Jahren als aufstrebender Autor von «American Psycho» oder «Glamorama» für seine bitterbösen Abrechnungen mit der Gegenwart gefeiert wurde.
Sein neues Buch mit dem Titel «The Shards» wurde als Meisterwerk angekündigt – und enttäuscht. Nicht zum ersten Mal können wir einem sogenannten Popliteraten beim Scheitern zuschauen. Ist dieses Genre vielleicht nicht mehr zeitgemäss?
In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» spricht Literaturkritikerin Nora Zukker über Popliteraten wie Bret Easton Ellis im mittleren Alter und warum sie trotzdem noch lange nicht aus der Zeit gefallen sind. Gastgeber ist Philipp Loser.
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