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Baustart für die Werkstadt Zürisee

Spatenstich zur Werkstadt Zürichsee: Die Stadträte Peter Schuppli, Philipp Kutter und Heini Hauser sowie Kurt Furrer und Martin Schwendimann (von links) greifen zur Schaufel.
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Stadtpräsident Philipp Kutter (CVP) sprach von einem wichtigen Tag für die Standortförderung der Stadt. Während vieler Jahre habe der einstige Industriestandort Firmen und damit auch Arbeitsplätze verloren. Dies sei einerseits auf den Strukturwandel zurückzuführen. Andererseits habe es in Wädenswil an Bauland gemangelt und Firmen seien weggezogen. Dank der Werkstadt Zürisee kämen wieder Unternehmen nach Wädenswil.

Projekt heute akzeptiert

Anfangs sei das Projekt umstritten gewesen, erinnerte Kutter. «Inzwischen ist es aber gut akzeptiert.» Dies nicht zuletzt, weil inzwischen die Hälfte des Areals reserviert sei. Bis Ende Jahr sollen die Verträge mit den fünf Käufern finalisiert sein.

Vertreter von Stadtrat sowie Planungs- und Baufirmen haben am Freitag zur Schaufel gegriffen und den symbolischen ersten Spatenstich durchgeführt. Geplant ist, dass das Areal bis zum nächsten Sommer mit Verbindungsstrassen und Leitungen erschlossen ist.

Projektleiter Martin Schwendimann von Geozug Ingenieure sagte, der Zeitplan sei «ein Knackpunkt». Die Erschliessung innerhalb acht bis zehn Monate zu erstellen, sei sportlich. «Wir sind aber im Terminplan», hielt er fest.

Bauen per GPS

Wie die Verbindungsstrassen und Leitungen gebaut werden, führte Kurt Furrer, Geschäftsleitungsmitglied von Lötscher Tiefbau, aus. Die Digitalisierung hat im Baugewerbe Einzug gehalten. So werden beispielsweise die Baumaschinen per GPS geführt. Der Bauführer und der Polier erhielten laufend Rückmeldungen über den Bauforschritt. Dank der Digitalisierung könne effizienter und günstiger gebaut werden.

8 Millionen Franken hat der Wädenswiler Souverän im Juli für die Erschliessung bewilligt. Vor rund drei Jahren hatten die Stimmberechtigten bereits den Landkauf für 23 Millionen Franken an der Urne angenommen. Beides seien Vorinvestitionen der Stadt, hielt der Stadtpräsident fest. Wädenswil verrechne die Kosten den Käufern weiter, die sich niederlassen. Das Vorhaben soll für die Stadt kostenneutral sein.