Politische PartnerschaftBauern und Wirtschaft schmieden Allianz gegen Links-Grün
Der Bauernverband will künftig mit Wirtschaftsverbänden zusammenarbeiten. Ziel sei es, die bürgerliche Mehrheit im Bundeshaus zu sichern und Abstimmungen zu gewinnen.
![Läutet eine neue Zeit der Kooperation ein: Markus Ritter, Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes. (18. November 2021) ,](https://cdn.unitycms.io/images/F8E5FWvRqS-BVN2DGhvfRB.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=m0QMb1LIrOY)
Die Wirtschaft und die Bauern spannen gegen Rot-Grün und die Umweltverbände zusammen. Die Dachverbände der Wirtschaft und der Bauernverband haben der «NZZ am Sonntag» zufolge eine langfristige «strategische Partnerschaft» ausgehandelt.
Economiesuisse, Arbeitgeber- und Gewerbeverband wollen gemäss einem internen Strategiepapier regelmässig mit den Bauern zusammenarbeiten und bei der Parlamentswahl 2023 die bürgerliche Mehrheit sichern. Wörtlich steht im Papier: «Die nationalen Organisationen der Wirtschaft und der Landwirtschaft haben erkannt, dass eine partnerschaftliche und verlässliche Kooperation wichtig ist, um auch künftig Mehrheiten zu finden.»
Wegbereiter der Allianz scheint der Zürcher FDP-Ständerat Ruedi Noser zu sein. «Ich habe im Parlament den Boden gelegt», sagte er der Zeitung.
Bereits für die Abstimmungen von Ende September soll die Allianz spielen. So sollen die Bauern auf ihren Höfen auch die Plakate der Wirtschaftsverbände aufstellen. Neben den Sujets gegen die Massentierhaltungsinitiative werden also Plakate für die AHV-Reform und die Teilabschaffung der Verrechnungsteuer zu sehen sein. Für die Wahlen nächstes Jahr ist ebenfalls eine gemeinsame Kampagne geplant.
SDA/aru
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