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Neue Städtepartnerschaft 
Basel, Bern und Zürich spannen bei Mobilität zusammen

Die Plattform soll künftig auch anderen Gemeinden zur Verfügung stehen, schreiben die Verkehrsbetriebe.
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Basel, Bern und Zürich prüfen gemeinsam den Aufbau einer gemeinsamen App für die Vermittlung von Mobilitätsdienstleistungen. Damit soll die Reiseplanung mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln und deren kombinierte Benützung vereinfacht werden, wie die drei Städte am Freitagmorgen in einer Mitteilung schreiben.

Die zuständigen Departemente und Direktionen der Städte Basel, Bern und Zürich sowie die Verkehrsbetriebe BVB, Bernmobil und VBZ haben eine Absichtserklärung zur Städtekooperation unterzeichnet. Sie vereinbarten damit, den Aufbau einer gemeinsamen Plattform zur Vermittlung, Buchung und Bezahlung von Mobilitätsdienstleistungen, genannt Mobility as a Service (MaaS), zu prüfen. Bei ihrem Vorhaben stützen sich die Städte auf Erfahrungen aus den Pilotprojekten «Yumuv» und «ZüriMobil», heisst es in der Mitteilung weiter.

Vereinfachung für Nutzer

Den Städten gehe es bei der Kooperation darum, einen Beitrag zur Umsetzung ihrer verkehrspolitischen Strategien leisten zu können. «Damit die urbane Verkehrswende gelingt, muss für Nutzende ein Umstieg auf nachhaltige Verkehrsmittel so einfach wie möglich gemacht werden», schreiben die Beteiligten. «Mit einer Kooperation können die drei Städte ihre Kräfte für die angestrebte Lösung bündeln.»

Vier Elemente würden die Vision dieser Städtepartnerschaft prägen: zum einen Mobilitätsdienstleistungen wie beispielsweise der öffentliche Verkehr, Pooling- und Sharing-Angebote oder Taxidienste. Diese werden inklusive Buchung und Bezahlung in einer MaaS-App zusammengeführt.

Sharing-Verkehrsmittel werden derweil durch ein Netz von Microhubs an ÖV-Knotenpunkten und anderen geeigneten Orten in der Stadt und in angrenzenden Gemeinden verfügbar gemacht. Ein zusätzlicher Aspekt sind Angebote für Privatkundinnen und -kunden, damit Verkehrsmittel je nach Ort, Zeit und Zweck passend eingesetzt und kombiniert werden können. Für Arbeitgebende werden ausserdem Angebote entworfen, die nachhaltige Mobilität für Mitarbeitende sowie autoarmes Wohnen unterstützen sollen.

Die initiale Entwicklung der MaaS-Plattform zielt auf die drei Städte Basel, Zürich und Bern mit ihren total 1,2 Millionen Einwohnerinnen und Pendlern ab. Danach soll das Kooperationsvorhaben weiteren Gemeinden, Verkehrsunternehmen und anderen Institutionen der öffentlichen Hand offenstehen, so die Ankündigung.