Kapo bestätigt EinsatzBancomat in Eglisau gesprengt
Im Kanton Zürich ist erneut ein Bancomat gesprengt worden – diesmal in Eglisau. Bereits Anfang Juni jagten Unbekannte in Winterthur einen Automaten in die Luft.
Am frühen Donnerstagmorgen ist in Eglisau ein Geldautomat gesprengt worden. Kurz vor zwei Uhr meldete eine Anwohnerin der Polizei, dass es im Bereich einer Tankstelle an der Schaffhauserstrasse in Eglisau laut geknallt habe und Rauch aufsteige. Die sofort ausgerückten Polizeikräfte stiessen auf einen total zerstörten Geldautomaten, der freistehend auf dem Parkplatzareal zwischen einer Tankstelle und einem Verkaufsgeschäft gestanden hatte, teilt die Kantonspolizei Zürich mit. Trotz der sofort eingeleiteten Fahndung konnten die Täter flüchten.
Die Unbekannten hatten das freistehende Häuschen, in dem der Geldautomat eingebaut war, durch eine Sprengung zum Einsturz gebracht, heisst es in der Mitteilung weiter. Es entstand Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken. Ob die Täter Bargeld erbeuten konnten, wird derzeit abgeklärt. Der Betrieb der umliegenden Geschäfte war wegen der Sprengung der Geldautomaten für mehrere Stunden beeinträchtigt.
Bancomatenbomber in der Schweiz unterwegs
Bereits zum wiederholten Male wird damit ein Geldautomat Opfer einer Sprengung. Am 9. Juni jagen Unbekannte in Winterthur-Grüze zwei Bancomaten in die Luft. Die Täter konnten flüchten – mussten aber einen Grossteil der Beute zurücklassen. Auch an anderen Orten der Schweiz wie Solothurn wurden Geldautomaten gesprengt.
far
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