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Opernhaus Zürich plant seine Zukunft
Ballettchef Christian Spuck geht, Cathy Marston kommt

Die Choreografin Cathy Marston hat ihre Karriere einst als Tänzerin in Zürich begonnen.
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Das Opernhaus Zürich steht vor einer wechselhaften Zeit. Fabio Luisi dirigiert am Samstag sein letztes Konzert als Generalmusikdirektor; und eine sechsköpfige Findungskommission ist auf der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für den Intendanten Andreas Homoki, der 2025 aufhören wird. Bis Ende Jahr soll der Name feststehen, sagte Verwaltungsratspräsident Markus Notter heute an einer Medienorientierung.

Und nun verlässt auch der auf Rekord-Auslastungen spezialisierte Ballettchef Christian Spuck das Haus: Ab der Saison 2023/24 übernimmt er das Staatsballett Berlin, die grösste Ballettcompagnie Deutschlands, die alle drei Berliner Opernhäuser bespielt. Seine Nachfolgerin wird mindestens für die zwei Jahre bis zum Ende der Ära Homoki die 1975 geborene britisch-schweizerische Choreografin Cathy Marston. Sie hatte 1994 als 18-Jährige ihre Karriere als Tänzerin am Zürcher Opernhaus begonnen. Von 2007 bis 2013 war sie dann Ballettdirektorin am Konzert Theater Bern.

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Ihr Abgang in Bern war nicht freiwillig. Zwar hatte sie erfolgreich gegen die geplante Abschaffung ihrer Compagnie gekämpft, und insbesondere ihre Choreografien zu starken Frauenfiguren – wie Anna Göldi, Shakespeares Julia oder Clara Schumann – erhielten positives Echo. Aber der Intendant Stephan Märki (der später selber gehen musste) konnte mit ihrem narrativen Tanztheater wenig anfangen.

Neue und bewährte Namen

Seither hat Marston eine grosse internationale Karriere als freie Choreografin gemacht – und wird nun gerade mit ihren narrativen, oft auf literarischen Vorlagen basierenden Stücken Spucks Arbeit weiterführen. Einen «weichen» Übergang soll es geben, sagte Spuck, «nicht den üblichen Bruch, bei dem erst einmal alle entlassen werden». Und Marston versprach im Hinblick auf Gastchoreografien nicht nur neue Namen, sondern auch die Fortsetzung von bewährten Beziehungen.

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Neben Spuck, Luisi und Homoki wird noch ein viertes Mitglied der Opernhaus-Direktion abtreten – aber immerhin im Haus bleiben: Der Kaufmännische Direktor Christian Berner wird 2023 in den Verwaltungsrat wechseln und dort weiterhin operative Aufgaben übernehmen. Sein Nachfolger wird sein jetziger Stellvertreter Marc Meyer.