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Booster in der Schweiz
BAG empfiehlt Corona-Impfung nur noch für bestimmte Risikopersonen

Wird nur noch für bestimmte Risikopersonen empfohlen: Verabreichung einer Covid-Impfung in Lugano.
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Gegen Covid-19 sollen sich ab April nur noch Risikopersonen impfen lassen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die eidgenössische Kommission für Impffragen (Ekif) schätzen das Infektionsrisiko und die Folgen für das Gesundheitssystem nur noch als gering ein.

Die derzeit zirkulierenden Omikron-Subvarianten würden im Vergleich zu früheren Virusvarianten eher milde Infektionen auslösen, teilten das BAG und die Ekif am Donnerstag mit. Für nicht angeschlagene Personen bestehe kaum noch ein Risiko, schwer zu erkranken.

Für besonders gefährdete Menschen wird eine Covid-19-Impfung nur noch dann empfohlen, wenn sie im Individualfall als medizinisch notwendig erachtet wird, wie das BAG mitteilte. Die letzte Impfung oder die letzte bekannte Infektion müssten zudem mindestens sechs Monate zurückliegen.

Weiterhin empfohlen bleibe die Covid-19-Impfung für schwer immungeschwächte Personen, schrieb das BAG. Die Experten des Bundes schätzen die Wirkung der Impfung auf die Übertragung der derzeit zirkulierenden Viren als minimal ein. Sollte es wider Erwarten zu einer Ausbruchswelle kommen, würden die Impfempfehlungen angepasst. Die Kosten für eine allfällige Reiseimpfung müssen Impfwillige aus der eigenen Tasche bezahlen.

Angepasster Impfstoff kommt in die Schweiz

Am Mittwoch hat Swissmedic einen weiteren Corona-Impfstoff von Moderna zugelassen. Er deckt neben dem ursprünglichen Sars-Cov-2-Stamm auch die Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 ab. Die Zulassung ist unbefristet. Laut einer Mitteilung des Schweizerischen Heilmittelinstituts wurde der Impfstoff so angepasst, dass er den Varianten von Sars-CoV-2 besser entspricht. Die in der Antikörperkonzentration gemessene Schutzwirkung des bivalenten Impfstoffs sei höher als die Wirkung des originalen Impfstoffs.

Der Impfstoff Spikevax Bivalent Original / Omicron BA.4-5 wird in einer Dosis von 0,5 ml verabreicht. Im Ausland wurden nach dessen Verimpfung keine bisher unbekannten Nebenwirkungen festgestellt, wie Swissmedic schreibt.

SDA/oli