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Babyflaute in der Schweiz
Der Geburtenrückgang setzt sich fort

Das Neugeborene Kind liegt im Spital Bett neben die Mutter in der Privat Klinik Bethaninen am 19. Juni 2020 in Zuerich. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
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Die Geburten in der Schweiz gehen seit 2022 stark zurück, stärker noch als vor der Pandemie. Besonders drastisch ist das in der Stadt Zürich, wo im Oktober noch 313 Babys geboren wurden. Ein Tiefststand, obwohl die Anzahl Frauen zwischen 15 und 45 steigt.

«Aufgrund der neuesten Entwicklung bei den Daten gehen wir davon aus, dass der Abwärtstrend weitergehen wird», sagt Kaspar Staub von der Uni Zürich, der die landesweiten Zahlen in einer Studie ausgewertet hat, in der «NZZ am Sonntag». Als Gründe werden vor allem Corona, Krieg, Krisen und Kaufkraftverlust genannt.

Aber auch Stress bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder ein Wandel der sozialen Norm führen zum Rückgang der Geburten. «Die neuen Generationen wachsen mit der Idee auf, dass es zum Glücklichsein keine Kinder braucht», sagt beispielsweise Demografieforscher Manuel Buchmann.