AboRasantes Tour-PelotonAusgeruht klettern sie schneller als die Doper
An der Tour de France werden die Pässe in Rekordzeiten bezwungen. Doch dafür gibt es eine durchaus plausible Erklärung.
Die Männer mit den Stoppuhren sitzen allzeit bereit, daheim vor ihren Bildschirmen. Führt der Tour-Parcours bergwärts, starten sie ihre Zeitmesser, ziehen dann Vergleiche mit der Vergangenheit. In den vergangenen Tagen brauchten sie viele Ausrufezeichen: Die stärksten Bergfahrer dieser Tour unterboten an den meisten Pässen die bisherigen Bestzeiten. Auch welche, die seit den dopingverseuchten Armstrong-Jahren um den Jahrtausendwechsel Bestand gehabt hatten. «Es ist eine verrückte, verrückte Tour», schrieb einer auf Twitter nach der zweiten Pyrenäenetappe, nachdem die Bestzeit am Col de Marie-Blanque pulverisiert worden war.