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Auktion bei Sotheby’s
Käufer zahlt zwei Millionen Euro für Klavier von Freddie Mercury

Auf diesem Flügel soll Freddie Mercury einige der grössten Queen-Hits komponiert haben.
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Ein Klavier des legendären britischen Rocksängers Freddie Mercury ist am Mittwoch in London für umgerechnet rund zwei Millionen Franken (1,74 Millionen Pfund) versteigert worden. Auf dem Stutzflügel, einem Yamaha G2 Baby Grand, hatte der 1991 gestorbene Queen-Frontmann einst den Rockklassiker «Bohemian Rhapsody» und viele andere Songs komponiert. Das Höchstgebot blieb jedoch unter dem ursprünglichen Schätzwert, der zwischen 2,3 und 3,5 Millionen Euro lag.

Der Flügel ist einer von rund 1400 Gegenständen aus dem Nachlass Mercurys, die noch bis zum kommenden Mittwoch bei mehreren Versteigerungen des traditionsreichen Londoner Auktionshauses Sotheby’s unter den Hammer kommen. Neben handgeschriebenen Songtexten und Bühnenkostümen werden auch viele Kunstwerke, Gemälde, ausgefallene und klassische Möbelstücke sowie edles Geschirr versteigert, das der Queen-Frontmann zu Lebzeiten gesammelt hatte.

Photo dated July 15, 1985 of Queen lead singer Freddie Mercury. Rock band Queen frontman Freddie Mercury died in 1991. (KEYSTONE/EPA/PA/Str) UK AND IRELAND OUT

Gleich am ersten Auktionsabend wurde auch ein Notizzettel mit Mercurys handgeschriebenem Textentwurf zu «Bohemian Rhapsody» versteigert. Auf dem Papier einer inzwischen nicht mehr existierenden Fluglinie ist zu erkennen, dass der grösste Hit von Queen ursprünglich «Mongolian Rhapsody» heissen sollte. Das Wort «Mongolian» wurde aber durchgestrichen. Der Höchstbietende bezahlt umgerechnet rund 1,6 Millionen Euro (1,38 Millionen Pfund) für den Entwurf.

Im Vorfeld der Auktion waren sämtliche Auktionsgegenstände, die aus Mercurys Privathaus «Garden Lodge» im Londoner Stadtteil Kensington stammen, in den Räumen von Sotheby’s zu sehen. Die Ausstellung «Freddie Mercury – A World Of His Own» lockte laut Sotheby’s rund 140'000 Besucher an.

Die Tür der Garden Lodge.

Mercury hatte die «Garden Lodge» seiner ehemaligen Lebensgefährtin und engen Freundin Mary Austin vermacht, die sich nun davon trennt. Eine von Fans bekritzelte Eingangstür zu dem Anwesen brachte am Mittwoch rund 460'000 Franken (413'000 Pfund) ein, rund zwanzig Mal so viel wie erwartet.

SDA/nag