ATP-FinalsEs kommt zum Showdown zwischen Alcaraz und Zverev
Carlos Alcaraz gewinnt sein erstes Gruppenspiel, Alexander Zverev seine zweite Partie. Am Freitag gibt es einen brisanten Gruppenfinal.
![Spain's Carlos Alcaraz returns the ball to Russia's Andrey Rublev during their singles tennis match of the ATP World Tour Finals at the Inalpi Arena, in Turin, Italy, Wednesday, Nov. 13, 2024. (AP Photo/Antonio Calanni)](https://cdn.unitycms.io/images/FACwznLTKCbBFT0Ssv7E6L.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=fCgcaQMnxyw)
Alexander Zverev hat beim Tennis-Saisonfinal beste Chancen auf den Halbfinaleinzug und steht womöglich dennoch vor einem spannenden Gruppen-Showdown gegen Carlos Alcaraz. Dank eines beeindruckend mutigen Auftritts jubelte der Hamburger in Turin über ein 7:6 (7:3), 6:3 gegen den Norweger Casper Ruud. Nervenstark schaffte Zverev im zweiten Spiel den wichtigen zweiten Sieg und hat eine optimale Ausgangsposition. Sein Weiterkommen ist aber trotzdem noch nicht sicher.
Die Entscheidung fällt am Freitag, wenn Zverev auf den erkrankt geschwächten Alcaraz trifft sowie Ruud gegen Andrei Rublew antritt. Zverev muss seine Vierer-Gruppe als Erster oder Zweiter abschliessen, um weiter um den Titel bei den ATP-Finals der acht erfolgreichsten Tennisprofis des Jahres kämpfen zu können. Der Weltranglisten-Zweite würde auch dann das Final-Wochenende erreichen, falls Rublew gegen Ruud gewinnen sollte.
Fünf Monate nach dem dramatisch verlorenen French-Open-Final und dem geplatzten Grand-Slam-Traum kommt es für Zverev zum ersten Wiedersehen mit Alcaraz. Der Spanier trotzte bei seinem zweiten Auftritt im Pala Alpitour seinen gesundheitlichen Problemen und meldete sich mit einem 6:3, 7:6 (10:8) gegen den Russen Rublew zurück.
Um besser Luft zu bekommen, spielte Wimbledon-Gewinner Alcaraz mit einem pinkfarbenen Nasenpflaster. Er habe sich kaum besser gefühlt als beim verlorenen Auftakt. «Wahrscheinlich ein bisschen besser, aber nicht zu sehr», sagte die Nummer drei der Welt, «ich habe versucht zu vergessen, dass ich mich nicht gut fühle.»
So wirkt Zverev am Ende einer Tennis-Saison mit etlichen gesundheitlichen Rückschlägen fitter als sein nächster Kontrahent. Die deutsche Nummer eins hatte in den vergangenen Tagen erklärt, sich nach seiner Lungenentzündung «gesünder» und «okay» zu fühlen, die Lunge sei aber noch nicht bei 100 Prozent. (DPA)
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