«Apropos» – der tägliche PodcastStreit um integrative Bildung: Wenn Kinder in die Sonderschule müssen
Ismail D. kämpft dafür, dass sein autistischer Sohn in die Regelschule darf. Warum er das tut und was das über die integrative Bildung in der Schweiz aussagt.
Seit 2011 gilt in der Schweiz: Wann immer möglich sollen Kinder die normale Regelschule besuchen – auch Kinder mit Beeinträchtigungen. Trotzdem gibt es in der Schweiz jedes Jahr rund 18’000 Kinder, die in Sonderschulen unterrichtet werden. Immer wieder kommt es vor, dass sich Eltern dagegen zu wehren versuchen. Meist erfolglos.
Das zeigt auch der Fall von Ismail D. aus dem Kanton Luzern: Bis vor Bundesgericht kämpfte er dafür, dass sein autistischer Sohn Midelio (Name geändert) eine Regelklasse besuchen darf. Jetzt zieht er seine Beschwerde weiter zur UNO.
Warum ist es Ismail D. so wichtig, dass Midelio in eine normale Schule darf? Was erzählt seine Geschichte über das Schweizer Bildungssystem? Und was müsste sich ändern, dass integrative Bildung künftig besser funktioniert?
Das erzählt Inlandredaktorin Alexandra Aregger in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
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