«Apropos» – der tägliche PodcastWie die AfD Deutschlands Politik verändert
Die rechtsradikale AfD feiert bei den Wahlen in Bayern und Hessen einen historischen Erfolg. Jetzt geraten zunehmend auch die anderen Parteien unter Druck.
Rund jeder und jede Siebte wählte am vergangenen Wochenende bei den Wahlen in den Bundesländern Bayern und Hessen die rechtsradikale Alternative für Deutschland (AfD): 18,6 Prozent der Stimmen erreichte die Partei in Hessen, 14,6 Prozent in Bayern. Ein neuer Rekord – und das in zwei westdeutschen Bundesländern, in denen insgesamt ein Viertel der deutschen Bevölkerung lebt.
«Die AfD ist kein Ost-Phänomen mehr», sagte Alice Weidel nach dem Wahlsieg vor den Medien. Die Partei, die seit zehn Jahren am äusseren rechten Rand politisiert, hatte ihre Stammwählerschaft bisher vor allem in ostdeutschen Bundesländern.
Wie wurde die Protestpartei auch im Westen Deutschlands so erfolgreich? Wie verankert ist sie in der deutschen Politik und Gesellschaft? Und was bedeutet der grössere Einfluss der AfD für die Regierungskoalition?
Darüber spricht Deutschland-Korrespondent Dominique Eigenmann in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
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