«Apropos» Crime-Sommer (3/5)Schweizer Kriminalfälle im Podcast: Die Tat, die zur Verwahrungsinitiative führte
Nachdem eine 13-Jährige 1996 im Rheintal vergewaltigt worden ist, lancieren Angehörige die Verwahrungsinitiative. Gerichtsreporter Thomas Hasler spricht über das Verbrechen und seine Folgen für die Justiz.
Die Boulevardmedien berichten vom «Monster vom Rheintal»: 1996 überfällt und vergewaltigt ein 26-jähriger Blechschneider in Grabs im Kanton St. Gallen am helllichten Tag eine 13-Jährige. Sie überlebt knapp.
Ihre Mutter und ihre Patentante wollen nach dieser Tat Gerechtigkeit. Sie lancieren eine Initiative, um besonders gefährliche Gewalt- und Sexualstraftäter lebenslänglich zu verwahren und wegzusperren. 2004 wird die Verwahrungsinitiative von der Stimmbevölkerung angenommen. Seither wurde die Gesetzgebung aber kaum angewendet.
In einer neuen Folge des «Apropos»-Crime-Sommers spricht Gerichtsreporter Thomas Hasler über die Vorgeschichte der Verwahrungsinitiative – und darüber, warum die Schweizer Justiz sich bis heute an ihr die Zähne ausbeisst.
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