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Angola vermittelt
Regierung des Kongo und Rebellen vereinbaren Friedensgespräche

M23-Kämpfer bei einer Mine in Rubaya: Die Rebellen werden nach Einschätzung von UN-Experten von etwa 4000 ruandischen Soldaten unterstützt.
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Kommende Woche soll die Regierung der Demokratischen Republik Kongo mit der Rebellengruppe M23 über ein Ende des Konflikts im Osten des Landes verhandeln. Die direkten Friedensverhandlungen würden am 18. März in der angolanischen Hauptstadt Luanda beginnen, teilte das Büro von Angolas Präsident João Lourenço am Mittwoch mit.

Seit Januar hat die Rebellengruppe die Kontrolle über die ostkongolesische Provinzhauptstadt Goma übernommen und auch die zweitgrösste Stadt der Region, Bukavu, erobert. Die M23-Rebellen werden nach Einschätzung von UN-Experten von etwa 4000 ruandischen Soldaten unterstützt, was auch die Spannungen zwischen den beiden Nachbarländern dramatisch angeheizt hat.

Angola agiert in dem Konflikt als Vermittler. Am Dienstag war Kongos Präsident Felix Tshisekedi dorthin gereist, um die Möglichkeiten für Friendsverhandlungen auszuloten.

M23 ist die schlagkräftigste der rund 100 bewaffneten Gruppen, die im rohstoffreichen Ostkongo nahe der Grenze zu Ruanda um Bodenschätze und Einfluss kämpfen. Der Konflikt in der Region hat eine der grössten humanitären Krisen weltweit ausgelöst. Mehr als sieben Millionen Menschen wurden vertrieben.

DPA/osc