Krankheitsbild bleibt komplexFranziskus erholt sich
Seit fast vier Wochen liegt der Papst im Spital, seit einigen Tagen kommen aus dem Vatikan zuversichtliche Signale. Eine Röntgenuntersuchung bestätigt die Verbesserung.

Papst Franziskus ist nach offiziellen Angaben weiter auf dem Weg der Besserung. Eine am Vortag durchgeführte Röntgenuntersuchung des Brustkorbs habe die in den vergangenen Tagen festgestellten Verbesserungen bestätigt, teilte der Vatikan am Abend mit. Der Zustand des 88-Jährigen ist demnach weiter stabil, das Krankheitsbild allerdings noch immer komplex.
Seit fast vier Wochen wird das Oberhaupt der katholischen Kirche in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt. Er leidet an einer Lungenentzündung. Franziskus wird nach Vatikan-Angaben weiter nahezu dauernd mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt. Tagsüber erhält er Sauerstoff über einen Schlauch in der Nase, nachts wird er über eine Maske auf Nase und Mund mechanisch beatmet.
Während seines fast einmonatigen Aufenthaltes im Krankenhaus hatte der gebürtige Argentinier mehrere Rückschläge: Viermal erlitt er Anfälle akuter Atemnot. Am Montag teilte der Vatikan mit, Franziskus sei nach Einschätzung der behandelnden Ärzte in der Klinik nicht mehr in unmittelbarer Gefahr. Seitdem kommen aus dem Krankenhaus zurückhaltend zuversichtliche Signale.
An diesem Donnerstag ist es zwölf Jahre her, dass Franziskus als Nachfolger des deutschen Pontifex Benedikt XVI. zum katholischen Kirchenoberhaupt gewählt wurde. Im April stehen im Vatikan zudem die grossen Feierlichkeiten zum Osterfest an. Es ist weiter unklar, wie die Feiern ablaufen werden. Normalerweise sind diese ein Veranstaltungsmarathon für den Papst.
DPA/osc
Fehler gefunden?Jetzt melden.