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Super League: Luzern - GC
Alles geht gut – und dann kommt dieser Freistoss

Viel gelaufen, viel gekämpft, aber nicht getroffen: Renat Dadashov und GC verlieren beim FC Luzern 0:1.

Am Ende versucht Giorgio Contini noch einmal alles. Er hat einen Sturm auf dem Platz, der aus Stürmer Guilherme Schettine, Verteidiger Georg Margreitter und dem jungen Filipe de Carvalho besteht und bei Bedarf noch mit den Mittelfeldspielern Petar Pusic und Giotto Morandi ergänzt werden kann.

Und Bedarf ist bei den Grasshoppers durchaus da in diesen Schlussminuten der Partie gegen den FC Luzern. Denn sie liegen 0:1 zurück, sind kurz davor, in die nächste Niederlage zu laufen, die dritte in Folge. Sie hätten dieses Szenario verhindern können, einige Male, nun greifen sie zu fünft an.

Sie sind damit aber nicht erfolgreich, sie sind sogar weniger gefährlich als in den 80 Minuten zuvor. Und so verlieren sie wieder, in diesem Jahr haben sie erst einmal gewonnen, 1:0 gegen den FC Basel, dafür nun schon viermal verloren, auf Servette und den FCZ folgt Luzern. Dazu kommt noch die Niederlage zum Auftakt gegen YB.

Die Realität heisst für GC damit nicht Kampf um Europa, sie heisst Kampf gegen die Barrage. Diese zwei Situationen mögen in der Super League jeweils nicht weit voneinander entfernt liegen, aber es wäre im Fall von GC momentan etwas vermessen, auf die Plätze zu schielen, die die Teilnahme am internationalen Geschäft versprechen. Das Tabellenende ist zwei Punkte entfernt.

Gegen Luzern können die Grasshoppers immerhin von sich behaupten, lange ein Gegner auf Augenhöhe zu sein, phasenweise sind sie viel besser. Sie verteidigen auch gut, sie wehren vieles ab, blocken und klären und sind auf gutem Weg, zum zweiten Mal in diesem Jahr zu null zu spielen. Dann kommt Luzern zu einem Freistoss und stellt eine kleine Mauer ins Sichtfeld von Goalie André Moreira. Martin Frydek schiesst, die Mauer springt zur Seite, und Moreira ist in seiner Ecke bezwungen. Er hatte zuvor noch gut gehalten, nicht immer stilsicher, aber er war ein verlässlicher Rückhalt.

Der Portugiese hatte auch das Glück, dass die Luzerner Spieler über 76 Minuten nie so zielstrebig waren wie bei diesem Freistoss. In der ersten Halbzeit trifft Pascal Schürpf aus drei Metern sein Tor nicht, in der zweiten schiebt Max Meyer den Ball nach einem schönen Angriff daneben, kurz darauf verzieht Pius Dorn.

Die guten Chancen der Grasshoppers

Moreiras Mitspieler selbst haben auch ihre Möglichkeiten, obwohl sie zuerst eine Weile brauchen, bis sie sich finden. Trainer Contini muss auf den kranken Hayao Kawabe, seinen Besten, und den gesperrten Amir Abrashi, seinen Captain, verzichten. Er stellt Meritan Shabani und Dion Kacuri auf. Shabani stand erst zweimal in der Startformation in dieser Saison, Kacuri einmal, er fehlte zuletzt fast fünf Monate verletzt.

Shabani und Kacuri machen ihre Sache gut, Shabani zeigt die vielleicht beste Leistung, seit er im Sommer 2022 von den Wolverhampton Wanderers zu GC kam. Mit ihm landete damals Renat Dadashov in Zürich, auch er zeigt gegen Luzern eine gute Leistung, wie eigentlich die gesamte Mannschaft.

Das Problem der Grasshoppers ist an diesem Nachmittag einzig: Sie schiessen keine Tore. Sie haben durch Dadashov und Bendeguz Bolla gute Chancen, auch Christian Herc und Tsiy Ndenge kommen aus dem Mittelfeld oft in den gegnerischen Strafraum. Sie alle sind aber zu wenig zwingend. «GC müsste in der ersten Halbzeit in Führung gehen», sagt ein Journalist nach dem Spiel zu Dadashov. «Das stimmt», sagt dieser. «Warum klappte es dann nicht?» «Keine Tore geschossen.» So einfach kann das sein.

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