AboAnalyse zur Wiederwahl in China Xi Jinping schiebt nun alle Probleme auf den Westen
Eine Ära geht zu Ende, eine neue soll beginnen: Der Staatschef in Peking lässt sich die dritte Amtszeit geben. Mit der Vermittlung zwischen zwei Todfeinden zeigt er, was er anstrebt.
Es war vor allem eine zeremonielle Abstimmung, als Xi Jinping nun von allen 2952 Delegierten des Volkskongresses zum dritten Mal zu Chinas Staatspräsident gewählt wurde. Die meisten Chinesen nahmen die Entscheidung mit grösster Gleichgültigkeit hin, sie können eh nichts ändern daran.