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Letzte Zadisten verlassen Areal
Aktivist stürzt von Baum – Besetzung des Holcim-Geländes beendet

Vor dem folgenschweren Unfall noch ein Victory-Zeichen: Die beiden letzten Aktivisten in den Bäumen.    
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Zwei Aktivisten, die nach der Räumung eines Protest-Camps auf einem Hügel bei Eclépens tagelang auf einem Baum ausharrten, haben das Gelände verlassen. Einer wurde bei einem mehrere Meter tiefen Sturz leicht verletzt, der zweite kletterte selbst vom Baum.

Das teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Samstagmittag per Twitter mit. Der vom Baum gestürzte Aktivist sei von seinen eigenen Seilen aufgefangen worden. Er habe leichte Verletzungen erlitten und sei für eine Kontrolle ins Spital gebracht worden. Die zweite Person sei wenig später selbst vom Baum herabgestiegen.

Der Sturz des einen Aktivisten ereignete sich kurz vor einer für Samstagnachmittag angekündigten Unterstützungskundgebung für die Aktivisten.

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Das Kollektiv ZAD (Zone à défendre) schrieb, der gestürzte Aktivist sei sehr erfahren und sein Sturz auf einen Fehler zurückzuführen. Diesen habe die Polizei herbeigeführt. Der Betroffene habe sich nicht ausruhen können. Material wie Schlafsäcke, Handschuhe und warme Kleidung habe die Polizei den Aktivisten weggenommen. Die Polizei ihrerseits hatte stets betont, dass die Sicherheit der beiden Aktivisten gewährleistet sei.

Die Polizei hatte die Räumung des seit Oktober 2020 bestehenden Protest-Camps auf dem Gelände des Baustoffherstellers Holcim am frühen Morgen des vergangenen Dienstags in Angriff genommen. Am Mittwoch erklärte die Polizei die Aktion für beendet. Die zwei Aktivisten gaben jedoch nicht auf. Sie harrten bis Samstag für die Polizei unerreichbar auf einem Baum aus.

Der Steinbruch von Holcim am Mormont: Er soll ausgeweitet werden. 

sda/nlu