AboZürcher Sexgewerbe in der Krise7000 Franken Monatsmiete für das Bordell wurden ihr zu viel
Nach dem Corona-Prostitutionsverbot herrscht Frust und Not. Eine Salonbetreiberin sagt: «Die Preise sind am Boden, der Markt ist tot.»
Es ist alles noch da: Massageliegen und Betten, Taschentücher auf dem Beistelltisch, pinkfarbene Vorhänge, erotische Gemälde und Fotos an den farbigen Wänden, schummriges Deckenlicht. Es ist offensichtlich, was an der Kernstrasse im Zürcher Kreis 4 bis vor kurzem zu bekommen war. Doch das kleine Haus inmitten des Zürcher Rotlichtmilieus ist abgesehen vom Mobiliar wie leer gefegt. Es fehlen die Frauen, die bis vor kurzem ihre Dienste hier anboten.