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60-Meter hoher Neubau in Zürich
Wache West und Stadtarchiv ziehen in ein 112-Millionen-Hochhaus

So soll das Hochhaus für Wache West und Stadtarchiv auf dem ehemaligen Centravo-Areal beim Schlachthof in Zürich aussehen.
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Für die Wache West und das Stadtarchiv soll in Zürich ein Hochhaus gebaut werden. Der Architekturwettbewerb für den Neubau der Feuerwehr und Sanität auf dem ehemaligen Centravo-Areal beim Schlachthof ist entschieden. Die Kosten für das Siegerprojekt «Fortepiano» werden auf rund 112 Millionen Franken geschätzt.

Geplant ist ein «elegantes, feingliedriges» Hochhaus von rund 60 Metern», wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Die Wache West mit Einstellhallen für die Fahrzeuge von Sanität und Feuerwehr sowie Büros und Personalräume sollen im Sockelgebäude vom Erdgeschoss bis ins zweite Obergeschoss Platz finden.

Öffentliche Bibliothek in obersten Geschossen

Vom 3. Obergeschoss bis ins Dach im 15. Obergeschoss wird das Stadtarchiv untergebracht. Besonders attraktiv sind dort die öffentlichen Bereiche im 14. und 15. Obergeschoss, die den Besucherinnen und Besuchern der Bibliothek und des Lesesaals zur Verfügung stehen, wie es in der Mitteilung heisst.

Die Einstellhalle für Feuerwehr- und Sanitätsfahrzeuge kommt in einen flachen Nebenbau – mit begehbarem, intensiv begrüntem Dach.

Das Team von Adrian Streich Architekten AG, Schnetzer Puskas Ingenieure AG und Ganz Landschaftsarchitekten GmbH aus Zürich konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. Für den Freiraum rund um den Neubau planen sie unversiegelte Flächen und Bäumen zur Hitzeminderung. An der Fassade werden Photovoltaik-Elemente angebracht.

Grüne Umgebung für Quartierbevölkerung

«Das sorgfältig gestaltete Hochhaus passt an diesen Ort. Die städtischen Nutzungen werden kompakt unter einem Dach vereint und es entstehen attraktive begrünte Aussenbereiche für die Quartierbewohnenden», wird Stadtrat André Odermatt ( SP) in der Mitteilung zitiert.

Zu den Erstellungskosten von rund 112 Millionen Franken kommen noch 5,8 Millionen Franken für die Übertragung des Grundstücks vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen. Wenn die Zürcher Stimmberechtigten den Objektkredit genehmigen, können die Bauarbeiten 2028 beginnen. Fertiggestellt wäre das Gebäude dann voraussichtlich 2031.

SDA/lop