Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Sammelklage in den USA
550 Frauen verklagen Uber wegen sexueller Übergriffe von Fahrern

1 / 3
Daten-Leck: Die Unterlagen stammen allerdings aus der Ära von Mitgründer und Ex-Chef Travis Kalanick, der 2017 nach Skandalen zurücktreten musste, die von Sexismus und Diskriminierung über Technologie-Diebstahl bis hin zu Spionage-Affären reichten. 
Kommt immer mehr unter Druck: Der Taxi-Rivale Uber. (Archivbild)
Uber ist in den USA mit einer Sammelklage von mehr als 500 Frauen konfrontiert.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Der Taxi-Rivale Uber ist in den USA wegen sexueller Übergriffe und Gewalt von Fahrern mit einer Sammelklage von mehr als 500 Frauen konfrontiert. Die Klägerinnen werfen dem Unternehmen vor, jahrelang nicht genug gegen diese Probleme unternommen zu haben.

Dem Management sei der Ernst der Lage seit 2014 klar gewesen, trotzdem habe es seitdem viele weitere Fälle gegeben, die von Belästigungen bis hin zu Entführungen und Vergewaltigungen reichten. Das teilte die US-Kanzlei Slater Slater Schulman am Mittwoch in San Francisco mit. Sie vertritt nach eigenen Angaben rund 550 Mandantinnen und prüft mindestens 150 weitere Fälle.

Problem seit Langem bekannt

Uber erklärte auf Nachfrage, sich zu offenen Rechtsverfahren nicht äussern zu können. Laut dem Unternehmen läuft die Sammelklage bereits seit Februar 2022.

Die Probleme an sich sind seit Langem bekannt. Erst vor rund zwei Wochen veröffentlichte der Konzern das Ergebnis einer eigenen Untersuchung, wonach es allein in den Jahren 2019 und 2020 Berichte über 3824 sexuelle Übergriffe von Fahrern gab.

Uber hat sich deshalb auch in der Vergangenheit schon mit Klagen auseinandersetzen müssen. 2018 etwa akzeptierte das Unternehmen einen Vergleich mit zwei Frauen. Uber betont, die Probleme ernstzunehmen und Massnahmen dagegen zu ergreifen. Doch nicht alle kaufen dem Konzern das ab.

SDA/chk