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Horgner Dorffest
25’000 Menschen feierten in Horgen – und einige flogen über den See

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Die Feuerwehr betrieb bei ihrem «Firehouse» eine eigene Showbühne.
Einer der musikalischen Höhepunkte war das Konzert der Rubbernecks aus Lachen.
Die Leute kamen in Scharen und füllten die Strassen und Gassen im Dorfkern.
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Ohrenbetäubend war der Knall, der am Freitagabend um Punkt sechs Uhr Horgens schönste drei Tage des Jahres eröffnete. Die Uhrzeit war bewusst gewählt, denn sechs lange Jahre mussten die Horgnerinnen und Horgner auf «ihr» Fest warten. Das Bedürfnis nach Geselligkeit, Kultur und Gourmetfreuden war entsprechend gross; das OK aus Mitgliedern des Fasnachtsvereins Schöneggler konnte sich die Hände reiben. Schon kurz nach dem Feststart gab es auf den Plätzen, Strassen und Gassen im Dorfkern beinahe kein Durchkommen mehr.

Nach Schätzung der Organisatoren kamen bis zum Schluss über 25’000 Besucherinnen und Besucher ans Horgner Dorffest. Musikalische Unterhaltung geboten wurde ihnen vor allem in den grossen Zelten auf dem Dorfplatz und der Piazza. Doch nicht nur. An der Alten Landstrasse betrieb der Verein Stützpunkt Feuerwehr mit dem «Firehouse» eine eigene, optisch auffallende Showbühne.

Eisskulptur im Sommer

Auf dieser gab am Freitagabend die Horgner Sängerin Sandy Egger als «Jouvie» ihr Bühnendebüt. Gut angekommen ist auch die Idee des Kulturfonds Horgen, an verschiedenen Plätzen im Dorf Strassenkünstler zu präsentieren: Neben Musikern, Zauberern und Akrobaten zeigten auch der Oberriedner Eisskulpturen-Schnitzer Cla Coray und die Bodypainterin Rendelart ihre Künste.

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Das Horgner Wappentier, der Schwan, glänzte als Eisskulptur auf der Bahnhofspasserelle.
Sie feierte mit dem Künstlernamen «Jouvie» ihr Bühnendebüt: Die Sängerin Sandy Egger aus Horgen.
Die Bodypainterin Rendel Arner – Künstlername Rendelart – bemalte eine Frau.

Die jüngsten Besucherinnen und Besucher vergnügten sich im Kinderland an der Seepromenade, während vor allem ältere Semester Runden auf dem Riesenrad drehten – und so das Festgelände aus der Vogelperspektive sahen. Das war allerdings auch dank einer anderen Attraktion möglich: dank den Rundflügen mit zwei historischen Antonow-A2-Doppeldeckern.

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Ebenfalls beliebt: Der Rollerpark, wo sich die Kinder mit diversen Fahrgeräten austoben konnten. 
Spektakel im Horgenberg: Die Doppeldecker des Horgner Vereins Starflight.ch boten Platz für je sechs Passagiere.
Etwas weniger hoch hinaus ging es auf dem Riesenrad am Bahnhof.

Die Propellerflugzeuge starteten und landeten spektakulär auf einer Wiese im Horgenberg. Für 100 Franken und auf Voranmeldung flog man während 20 Minuten über den Zimmerberg, Zürich und den See. Der einstündige Rundflug (300 Franken) ging sogar bis zu den Churfirsten. Das Angebot des Horgners Nio Heller und seines Teams war so beliebt, dass es innert Kürze ausgebucht war.

Und alle standen auf

Der Samstag stand im Zeichen der grossen Unterhaltungsbands. Während das Dorfplatzzelt traditionell die Harmonie, Kadetten oder die Swan-Bigband beheimatete und somit die Blasmusik im Vordergrund stand, war auf der Piazza Partystimmung angesagt. Vor allem Chue Lee und die Rubbernecks aus Lachen sorgten dafür, dass im grossen Festzelt niemand auf der Bank sitzen blieb.

Auch Schlagerfans pilgerten auf die Piazza: Am Sonntagnachmittag bot dort die aus dem Fernsehen bekannte Sängerin Maja Brunner einen musikalischen Höhepunkt. Jugendliche Festbesucher zog es während der drei Tage hingegen eher in den Garten der «Alten Schule», wo Rapper mit ihren Beats und Songtexten einheizten.

Fette Beats im Garten der «Alten Schule»: Rapper heizten dem Publikum ein.

OK-Präsident Jürg «Bubu» Hauser zog am Festende eine rundum positive Bilanz. «Es kam zu keinen nennenswerten Unfällen, und die Sicherheitskräfte mussten kein einziges Mal aufgeboten werden.» Im Gegenteil: Die Leute seien friedlich, glücklich und gut gelaunt gewesen. «Genau das wünschten wir uns für die drei Festtage – und wurden nicht enttäuscht.»

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