AboMaskenbeschaffung für Armee1800 Franken pro Tag: Honorarkosten für Armeeberater liefen aus dem Ruder
Ein ehemaliger Berufsoffizier stellte dem Bund während der Pandemie über 400’000 Franken in Rechnung. Zweimal wurde das vereinbarte Kostendach überschritten. Der Fall wirft Fragen auf.

Bei der Beschaffung von Schutzmaterial während der Corona-Pandemie – im Bild ein Lager der Armee im Kanton Bern – war die Armeeapotheke zu Beginn überfordert. Ein Ex-Berufsoffizier half aus und erhielt dafür 1800 Franken pro Tag.
Foto: Anthony Anex (Keystone)
In Kürze:
- Ein ehemaliger Berufsoffizier erhielt als Berater im VBS 1800 Franken Tagessatz.
- Das Honorar übersteigt jenes von Bundesratsberaterin Brigitte Hauser-Süess um 58 Prozent.
- Das vereinbarte Kostendach mit dem Berater wurde um 88’300 Franken überschritten.