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Umbau des Zürcher Opernhauses
Zwischenlösung für «Fleischkäse» kostet 4,6 Millionen Franken

Benötigt dringend mehr Platz: Das Zürcher Opernhaus samt Anbau (rechts).
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Im Opernhaus Zürich herrscht Platznot und der Erweiterungsbau – im Volksmund «Fleischkäse» genannt – ist sanierungsbedürftig. Langfristig kann das Problem nur mit dessen Um- oder Neubau gelöst werden. 

Auf rund einem Drittel der Dachfläche des «Fleischkäses» ist ein Überbrückungsbau geplant. Dieser soll während der bevorstehenden Planungen der Gesamtsanierung der Oper den dringlichsten Platzbedarf abfedern, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.

Richtlinien können nicht mehr eingehalten werden

In der aktuellen Situation könne nicht abgewartet werden. Es sei dringend notwendig, eine Zwischenlösung zu finden.

Muss umgebaut oder erneuert werden: Der Anbau des Opernhauses, der im Volksmund «Fleischkäse» genannt wird.

Eine Studie weist einen zusätzlichen Raumbedarf von rund 60 Prozent aus. Der Platzmangel führe dazu, dass die aktuellen gesetzlichen Richtlinien für Arbeitssicherheit und Standards der Arbeitsplatzgestaltung an vielen Stellen nicht eingehalten werden könnten, schreibt der Regierungsrat.

Nachhaltige Holzkonstruktion 

Geplant ist ein eingeschossiger, pavillonartiger Dachaufbau in Holzbauweise. Mit 330 Quadratmeter Nutzfläche sei die Holzkonstruktion flexibel, funktional und nachhaltig, da sie später an anderer Stelle weiterverwendet werden könne, heisst es weiter.

Die Gesamtkosten für die Zwischenlösung belaufen sich voraussichtlich auf 4,57 Millionen Franken, davon übernimmt der Kanton maximal 3,7 Millionen Franken.

Der definitive Entscheid zur Zukunft des «Fleischkäses» soll im Herbst dieses Jahres fallen. Ein Um- oder Neubau wäre voraussichtlich frühestens Mitte der 2030er-Jahre bezugsbereit.

SDA