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Polizeieinsatz in Zumikon
Zwei Telefonbetrüger in flagranti verhaftet

Telefonbetrüger haben es insbesondere immer wieder auf ältere Menschen abgesehen.
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Ein 87-jähriger Mann aus Zumikon machte alles richtig: Der Senior meldete sich bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei und gab an, dass er von einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einer Bank telefonisch kontaktiert worden sei. Dieser habe ihm erklärt, dass es zu Fehlbuchungen gekommen sei. Durch den angeblichen Bankmitarbeiter wurde der Rentner angewiesen, mehrere Tausend Franken abzuheben und das Geld schliesslich einem Abholer auszuhändigen.

Um das Vertrauen des Rentners zu gewinnen, gaben die Betrüger zudem noch an, die Kantonspolizei Zürich mit an Bord geholt zu haben. Der 87-Jährige hob dann bei seiner Bank das Geld ab, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Da beschlich ihn ein ungutes Gefühl; er meldete den Vorfall auf der Notrufnummer 117.

In flagranti verhaftet

Wie vereinbart, klingelte kurze Zeit darauf ein Mann an der Haustür des Rentners und nahm ein Couvert mit der vermeintlichen Beute entgegen. Als er damit zurück zu seinem Auto wollte, schlug die Polizei zu – sie verhaftete zwei Männer: den Mann mit dem Geldcouvert und einen, der im Auto auf seinen Komplizen wartete.

Bei den Verhafteten handelt es sich um zwei Nordmazedonier im Alter von 20 und 51 Jahren mit Wohnsitz im Kanton St. Gallen. Sie werden der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt. Weitere Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft, werden zeigen, ob das Duo noch für weitere Taten infrage kommt.

mcp