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Zur Beobachtung Nordkoreas
Japan schickt Aufklärungssatelliten ins All

An H2A rocket is lifted from the launch pad at Tanegashima Space Center in Kagoshima, southern Japan Friday, Jan. 12, 2024. Japan on Friday launched the rocket carrying a government intelligence-gathering satellite on a mission to watch movements at military sites in North Korea and improve natural disaster response. (Kyodo News via AP)
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Japan hat einen Aufklärungssatelliten ins All befördert, der mögliche Raketenstarts in nordkoreanischen Militäranlagen beobachten soll. Am Freitag hob eine Trägerrakete vom Typ H2A mit dem Satelliten vom Weltraumbahnhof Tanegashima im Südwesten des Landes ab.

Mit der Informationsgewinnung durch Satelliten begann Japan, nachdem eine nordkoreanische Rakete 1988 das Land überflog. Ziel ist, ein Netzwerk von zehn Satelliten aufzubauen, die als Frühwarnsystem potenzielle neue Raketenstarts Nordkoreas erkennen sollen. Der nun gestartete Aufklärungssatellit ist auch in der Lage, bei Unwettern Bilder aufzunehmen.

Japan will militärische Schlagkraft ausbauen

Neben der Beobachtung nordkoreanischer Aktivitäten soll er auch zu einer verbesserten Reaktion auf Naturkatastrophen in Japan beitragen.

Die Regierung von Ministerpräsident Fumio Kishida strebt als Teil ihrer nationalen Sicherheitsstrategie auch an, frühestens 2025 Tomahawks aus US-Produktion und andere Marschflugkörper einsatzfähig zu haben, um die militärische Schlagkraft Japans auszubauen. Der Schritt markiert eine weitere Abkehr von der Nachkriegsverfassung, die rein auf Selbstverteidigung ausgelegt war. Begründet wird dies mit den militärischen Aufrüstungen Chinas und Nordkoreas.

DPA/lif